Die Europäische Kommission hat gegen Delivery Hero und dessen Tochtergesellschaft Glovo eine Kartelluntersuchung eröffnet.
Delivery Hero und Glovo, gemäß Angaben, sind zwei der größten Esslieferdienste in Europa. Gemäß Mitteilungen des Kommissionstages hat diese mehrfach im letzten Jahr die Büros beider Unternehmen durchsucht, darunter auch das Hauptquartier von Delivery Hero in Berlin. Der Vorwurf begründet sich angebliche Verstöße gegen illegale Preisabsprachen und den Austausch wirtschaftssensibler Informationen wie Preise und Vertriebsstrategien.
Zudem wird berichtet, dass beide Unternehmen sich verpflichtet haben, sich gegenseitig keine Mitarbeiter wegzupoachen, wie in der Erklärung des Kommissionstages steht. Sollten die Vorwürfe bestätigt werden, könnten die Wettbewerbsbehörden hohe Bußen verhängen. Die Vorwürfe betreffen teilweise die Periode vor der vollständigen Übernahme von Glovo durch Delivery Hero im Juli 2022.
Delivery Hero ist seit 2017 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und befindet sich im MDAX-Index. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen weltweit in über 70 Ländern vertreten und arbeitet mit über 500.000 Restaurants. Glovo, das in Spanien ansässig ist, ist in 25 Ländern aktiv.
- Die Europäische Kommission hat wegen vermuteter illegaler Preisabsprachen und Informationsaustausch gegen Delivery Hero und Glovo in Berlin Verfahren wegen Kartellvergehen eingeleitet.
- Angesichts dieser Vorwürfe könnte Delivery Hero, der europäische Esslieferdienstgigant an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, mit hohen Bußen rechnen, wenn man ihm vorwirft, sich gegenseitig keine Mitarbeiter wegzupoachen zu haben.
- Trotz dieser Untersuchungen setzt Delivery Hero, der Held des europäischen Essliefermarktes, seine Tätigkeit fort, und versorgt über 500.000 Restaurants in mehr als 70 Ländern weltweit.
- In Reaktion auf diese Wettbewerbsuntersuchungen betonte Glovo, ein spanisches Lieferdienstleistungsunternehmen in 25 Ländern aktiv, seine Verpflichtung zur fairen Konkurrenz und Transparenz in Berlin.
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