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Die EU zahlt nun die letzte Tranche eines Darlehens in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar an die Ukraine

Die Europäische Union hat der Ukraine zum letzten Mal in diesem Jahr einen milliardenschweren Kredit gewährt. Was mit der finanziellen Unterstützung weiter geschieht, ist aufgrund des Widerstands des europäischen Kapitals unklar.

Die EU kündigt einen weiteren Hilfskredit an die Ukraine an. Foto.aussiedlerbote.de
Die EU kündigt einen weiteren Hilfskredit an die Ukraine an. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Die EU zahlt nun die letzte Tranche eines Darlehens in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar an die Ukraine

Die EU hat einen weiteren Hilfskredit an die Ukraine angekündigt. Dies sind etwa die letzten 1,5 Milliarden Euro eines insgesamt 18 Milliarden Euro schweren Hilfspakets für 2023, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag bekannt gab. Darauf haben sich die EU-Mitgliedsstaaten im Dezember letzten Jahres geeinigt.

Es ist unklar, was im nächsten Jahr mit der Finanzhilfe für Länder passieren wird, die von russischen Angriffen betroffen sind. Eigentlich hätte man sich beim EU-Gipfel am vergangenen Wochenende auf ein neues Hilfspaket im Umfang von 50 Milliarden Euro für die nächsten vier Jahre einigen sollen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban legte jedoch sein Veto ein. Er hatte das Vorhaben bereits mehrfach kritisiert und in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die EU aus seiner Sicht einen Fehler begangen habe, indem sie im Gemeinschaftshaushalt für die EU vorgesehene Mittel eingefroren habe.

Andere EU-Länder wollen im 26-Nationen-Kreis vorgehen, falls in den kommenden Wochen keine Lösung mit Ungarn gefunden werden kann. Für den 1. Februar ist ein EU-Sondergipfel angekündigt, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Von der Leyen warnte am Donnerstag, dass eine Einigung nötig sei, um der Ukraine weiterhin die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.

Die EU hofft, mit Finanzhilfen den ukrainischen Staat in die Lage zu versetzen, weiterhin Gehälter und Renten zu zahlen. Stellen Sie außerdem den normalen Betrieb von Einwanderungskrankenhäusern, Schulen und Notunterkünften sicher. Darüber hinaus kann das Geld zur Wiederherstellung der durch den russischen Angriffskrieg beschädigten Infrastruktur verwendet werden. Dazu gehören beispielsweise Stromleitungen, Wassersysteme sowie Straßen und Brücken.

Während der Krieg andauert, sind bisherige Kredite weiterhin an 20 Reformzusagen und Meldepflichten geknüpft. Sie konzentrieren sich beispielsweise auf Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung. Die Ukraine hat ab 2033 bis zu 35 Jahre Zeit, das Geld zurückzuzahlen. Die Zinskosten werden von den EU-Mitgliedstaaten getragen.

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Quelle: www.stern.de

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