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Die EU spricht sich für eine Erhöhung der Evakuierungstouren nach Kabul aus.

Es ist nicht realistisch, eine Eintagsfliege zu werden.

CSU-Regionaldirektor Dobrindt erkundigt sich nach der anstehenden Fahrt nach Afghanistan.
CSU-Regionaldirektor Dobrindt erkundigt sich nach der anstehenden Fahrt nach Afghanistan.

Die EU spricht sich für eine Erhöhung der Evakuierungstouren nach Kabul aus.

In naher Zukunft werden Diskussionen zwischen der Ampelkoalition und der Union die künftigen Einwanderungspolicies behandeln. Die CDU und CSU haben ihre Erwartungen klar formuliert. Die fehlende Angabe eines genauen Abreisezeitpunkts für den nächsten Abschiebeflug nach Afghanistan durch Innenministerin Faeser wird nicht gutgeheissen.

Nach dem ersten Abschiebeflug von Straftätern nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban setzt sich die CSU für ähnliche Flüge in naher Zukunft ein. "Ich erwarte von Innenministerin Faeser, dass sie den nächsten Abflug nach Afghanistan innerhalb der Woche anberaumt. Das sollte kein Einzelfall bleiben", sagte der CSU-Fraktionsvorsitzende Alexander Dobrindt der "Bild am Sonntag".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ist für die Fortsetzung der Abschiebeflüge, hat aber keine konkreten Termine genannt. "Ausländische Straftäter und Vergewaltiger müssen unser Land verlassen. Daher werde ich weiterhin dafür sorgen, dass Straftäter und potenzielle Gefahren für Afghanistan und auch Syrien abgeschoben werden", sagte sie dem Blatt.

Am Freitagmorgen startete der erste Abschiebeflug von Deutschland nach Afghanistan seit drei Jahren. An Bord waren laut Faeser 28 Straftäter.

Union: Migrationsgipfel braucht konkrete Ergebnisse

In der kommenden Woche werden Bund, Union und Länder über Maßnahmen in der Migrationspolitik beraten. Auslöser war der Messerangriff in Solingen, bei dem drei Menschen starben und acht verletzt wurden. Ein 26-jähriger Syrer steht unter Verdacht. Die Ampelkoalition hat bereits verschärfte Maßnahmen vorgeschlagen, die die Union jedoch für unzureichend hält.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann warnte in der "Bild am Sonntag": "Es darf kein Placebo-Event sein. Es müssen praktische Maßnahmen ergriffen werden, um die illegale Einwanderung zu stoppen, nicht endlose Sitzungen." Die strenge Anwendung des Dublin-Prinzips, das die Ablehnung von Asylbewerbern an den Grenzen vorsieht, sei entscheidend. "Außerdem müssen diejenigen, die kein Bleiberecht haben, abgeschoben werden. Darauf werden wir bestehen", betonte Linnemann.

Auch der Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei, fordert praktische Ergebnisse: "Am Dienstag müssen wir klären, ob es einen Willen gibt, die Zuwanderung nach Deutschland deutlich zu reduzieren."

Justizminister Marco Buschmann (FDP) macht auch die Länder verantwortlich. "Auf den Bund-Länder-Gesprächen muss alles auf den Tisch: alles, was der Bund tun kann, aber auch die Rolle der Länder. existing law is not enforced in many cases by the foreigner authorities of the states. This must change immediately", sagte der FDP-Politiker dem Blatt.

Das Dublin-Abkommen, das die Verantwortlichkeiten für Asylbewerber unter den EU-Mitgliedstaaten regelt, könnte bei den kommenden Diskussionen zur Migrationspolitik eine Rolle spielen. Angesichts des Unionsappells für praktische Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung könnte die Umsetzung des Dublin-Abkommens dazu beitragen, solche Zuwanderungsströme einzudämmen.

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