Die EU-Kommission erwartet ab dem nächsten Jahr einen deutlichen Anstieg der Elektrofahrzeugverkäufe, so die Thinkfabrik.
Laut einer Studie der Forschungsorganisation Transport & Environment (T&E) wird es in der EU im nächsten Jahr einen erheblichen Anstieg der Elektrofahrzeug-(EV-)Verkäufe geben. Dank der Einführung von erschwinglicheren Modellen werden Elektrofahrzeuge voraussichtlich etwa ein Viertel aller neu zugelassenen Fahrzeuge bis 2025 ausmachen, wie Marie Chéron von T&E erklärt.
Zunächst war der Anteil von EVs an den Neuzulassungen gesunken und lag zum Beginn von 2024 bei 12,5 %. Trotz starken Wachstums der Verkäufe in Ländern wie den Niederlanden, Spanien und Italien konnte dies den erheblichen Rückgang der Verkäufe in Deutschland, dem größten Markt Europas, nicht ausgleichen. Der Wegfall der Umweltprämie für den Kauf eines EVs und relativ hohe Kosten werden als Hauptursachen für den Rückgang der Verkäufe in Deutschland angesehen.
Jetzt verweist T&E auf eine Auswahl erschwinglicher Elektrokompaktwagen wie den Citroën C3, Renault 5 und Hyundai Inster. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht prophezeien Experten einen Anstieg des EV-Anteils auf 20-24 %. Allerdings werden laufende staatliche Förderungen, wie Subventionen für die Umstellung von Firmenwagenflotten auf Elektro oder Frankreichs "Sozialleasing"-Programm für Haushalte mit niedrigem Einkommen, ebenfalls entscheidend sein, um dieses Ziel zu erreichen.
Die T&E-Studie prophezeit einen Anstieg des EV-Anteils, der potenziell zwischen 20 und 24 % liegen könnte. Anschließend hebt T&E mehrere erschwingliche Elektrokompaktwagen wie den Citroën C3, Renault 5 und Hyundai Inster als wichtige Treiber für diesen prognostizierten Anstieg hervor.