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Die Ergebnisse zeigen, dass dringend Lösungen benötigt werden

Die Ergebnisse zeigen, dass dringend Lösungen benötigt werden

Die Box-Meisterschaften in Paris könnten sehr spektakulär werden, aber die Geschlechterdebatte und insbesondere ein politischer Streit im Sport verdunkeln das Turnier. Für die Zukunft müssen Lösungen gefunden werden. Da diese noch nicht verfügbar sind, muss Boxerin Imane Khelif vor ihrem Finale Beleidigungen und Hass ertragen.

In ihrem Siegestanz im Ring erinnerte Imane Khelif an Rumpelstilzchen. Abwechselnd zog sie ihre Knie blitzschnell hoch, dann eine Drehung, dann wieder. Die Arbeit war zuvor von ihren Fäusten geleistet worden, nun waren ihre Beine an der Reihe, um zu feiern. Doch die 12.000 Zuschauer im Stade Roland Garros schienen ihr zusätzliche Energie zu verleihen.

Mit einem klaren 5-0-Punktsieg besiegte Khelif die Thailänderin Janjaem Suwannapheng im Olympiasemielfinale der 66kg-Klasse. Am Freitagabend wird sie gegen Yang Liu aus China um die Goldmedaille boxen. Und das, obwohl ihr Geschlecht seit Tagen diskutiert wird und sie Beleidigungen und Hass ertragen muss - weil sie ins Kreuzfeuer eines unwürdigen politischen Spektakels geraten ist. Natürlich trägt sie keine Schuld daran.

Andere sind dafür verantwortlich, Funktionäre insbesondere der Boxwelt-Verbandes IBA, der durch eine Reihe von Skandalen seine Olympische Eligibilität verloren hat. Der Internationale Olympische Ausschuss hat die IBA abgesetzt, doch der von Russland beeinflusste Verband hat immer noch Einfluss. Das zeigt sich in Paris bei einer chaotischen und absurden Pressekonferenz.

Box-Szene in Paris geteilt

Dort wiederholte der verbundene Präsident Umar Kremlev seine Behauptung, dass Khelif und Lin Yutang "männlich" seien. Ohne Beweise, aber mit viel Lärm. Das IOC, das die Wettbewerbe in Paris wie in Tokyo organisiert, reagierte ruhig, fast zufrieden: least now the boxing world must have realized who has been leading it for years. A return to the embrace of the Olympic family has long been ruled out for the IBA.

But this also means: If boxing is to remain Olympic, a new world governing body is needed, a "reliable partner", as IOC president Thomas Bach demands. Without this, the Olympic future of the traditional sport is uncertain, but the IOC does not want to give up hope. In Los Angeles, boxing is to remain part of the program, but something must happen.

A rival organization was founded in 2023, World Boxing already has 37 national associations, including the German Boxing Association (DBV). A few more should follow, then World Boxing could receive recognition from the IOC and thus a lot of money, which could then be distributed to the member associations.

However, in Paris, the scene is still divided, the case of Khelif has contributed to this, and that is quite in the interest of the IBA. The more trouble, the better. For Khelif and Lin, it is a torture, while the IOC writes the protection of athletes very large on its flag. But it is also a disaster for all other boxers. Only worse would be if they could not return to the Olympic stage in Los Angeles.

Despite her impending gold medal match against Yang Liu in the Olympic Games 2024 in Paris, Imane Khelif continues to face controversy due to her gender being questioned. This controversy, stemming from a political dispute, has overshadowed her success in the boxing championships.

The political dispute surrounding Khelif's participation in the Olympic Games 2024 in Paris has highlighted the need for a new world governing body in boxing, as demanded by IOC president Thomas Bach, to ensure the sport's continuation in the Olympics.

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