Die drei zur Verfügung gestellten Rasiersäuben sind unzureichend.
Für Umweltschützer, die eine umweltfreundliche Rasurroutine suchen, sind feste Rasierseifen eine beliebte Wahl aufgrund ihrer begrenzten Verpackung. Diese Seifen werden oft in Papier oder Karton verpackt, wodurch Abfall im Vergleich zu Schaum reduziert wird. Außerdem enthalten sie im Allgemeinen weniger Konservierungsstoffe als traditioneller Rasier Schaum.
Allerdings erhielten nicht alle Rasierseifen positive Bewertungen während der Untersuchung durch das Magazin Oeko-Test (Ausgabe 10/2024). Ein erhebliches Problem war der Einsatz von künstlichen Duftstoffen, die sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt schädlich sind.
Künstliche Moschusverbindungen bergen Gesundheits- und Umweltgefahren
Hersteller behaupten, dass ihre Rasierprodukte nicht nur für eine glatte Rasur sorgen, sondern auch einen ansprechenden, maskulinen Duft verbreiten. Um dies zu erreichen, verwenden einige Unternehmen künstliche Moschusduftstoffe. Allerdings berichten Berichte, dass diese Duftstoffe potenzielle Gesundheits- und Umweltgefahren bergen. So enthielten sechs von Oeko-Test untersuchte Produkte die polyzyklischen Moschusverbindungen Tonalid und/oder Galaxolid. Diese Verbindungen können sich in menschlichem Körperfett ansammeln und mit Störungen des Hormonsystems in Verbindung gebracht werden. Además, Galaxolid zerfällt nicht leicht in der Natur.
Drei der von Oeko-Test am schlechtesten bewerteten Produkte, wie "Tabac Original Rasierseife", "Musgo Real Rasierseife Classic Duft" und "Taylor of Old Bond Street Sandelholz Kräuter Rasierseife", enthalten diese polyzyklischen Moschusverbindungen. Das Taylor of Old Bond Street Produkt enthält auch Musketon, das in der EU als potentiell krebserregend und schädlich für Wasserorganismen eingestuft wird.
Etikettierungslücken machen das Vermeiden schädlicher Moschusverbindungen schwierig
Wenn man eine neue Rasierseife kauft, fragt man sich vielleicht, ob diese problematischen Substanzen auf der Zutatenliste auftauchen. Leider sind Hersteller nicht verpflichtet, diese Moschusverbindungen offenzulegen, sondern können sie unter dem Oberbegriff "Duftstoff" verstecken.
Andererseits müssen Duftstoffe, die Allergien auslösen können, aufgeführt werden. In bestimmten Produkten, wie in einer Studienprobe, wurde das Allergen Iseugenol gefunden.
Die Hälfte der Rasierseifen sind sichere Optionen
Mindestens die Hälfte der Rasierseifen kann ohne schlechtes Gewissen verwendet werden, da fünf Produkte die beste Bewertung "sehr gut" erhielten. Die preiswerte "Speick Men Active Rasierseife" kostet 7,13 Euro pro 100 Gramm, während die relativ erschwingliche "Greendoor Naturkosmetik Rasierseife" 10 Euro kostet.
Außerdem sollten Verbraucher, die minimalen Verpackungsmüll anstreben, sicherstellen, dass ihr Produkt nicht übermäßig doppelverpackt ist. Laut Oeko-Test gibt es in diesem Bereich noch Verbesserungsbedarf bei acht verfügbaren Produkten.
Verbraucher sollten sich der Verwendung schädlicher künstlicher Duftstoffe in einigen Rasierseifen bewusst sein, wie Oeko-Test festgestellt hat. Zum Beispiel enthalten Produkte wie "Tabac Original Rasierseife" und "Taylor of Old Bond Street Sandelholz Kräuter Rasierseife" polyzyklische Moschusverbindungen, die Gesundheits- und Umweltgefahren bergen.
Es kann für Verbraucher schwierig sein, schädliche Moschusverbindungen in Rasierseifen zu vermeiden, da Hersteller nicht verpflichtet sind, diese Substanzen offenzulegen und sie unter dem Begriff "Duftstoff" verstecken können.