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Die Diskussion um die Waffenbeschränkung nach dem Vorfall in Solingen

Das tödliche Messerattentat in Solingen, Nordrhein-Westfalen, mit drei Toten, schürt die anhaltende Debatte um Verbote von Messern in öffentlichen Bereichen. Die Unionfraktion im Bundestag plädiert für 'unaufgeforderte Messerkontrollen' durch die Polizei, wie es deren Parlamentarischer...

Die Diskussion um die Waffenbeschränkung nach dem Vorfall in Solingen

Der Bundesinnenminister und der Justizminister müssen eine solide Strategie vorschlagen, um die wachsende Zahl von Messerangriffen unter jungen Männern in den Griff zu kriegen, sagte Frei in einem Interview mit der Zeitung. In seiner Meinung nach könnte die Strategie die Schaffung von messerfreien Zonen und die Stärkung der Waffengesetze beinhalten. Außerdem könnten die Befugnisse der Polizei, wie etwa zufällige Messersuche, in den Plan einbezogen werden.

Meanwhile, der Deutsche Kriminalpolizeiverein (BDK) plädierte für eine nuancierte Diskussion über die Bekämpfung von Messengewalt und differenzierte zwischen vorsätzlichen Angriffen und impulsiven Verbrechen. "Wir müssen die Diskussion über die steigende Messengewalt von dem Vorfall in Solingen abkoppeln," sagte BDK-Vorsitzender Dirk Peglow der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Peglow betonte, dass der Täter nicht durch messerfreie Zonen oder ein generelles Messerverbot abgehalten worden wäre. Jedoch würden die meisten Messengewaltfälle aufgrund von hitzigen Streitigkeiten entstehen und ein großer Teil dieser Fälle würde in eskalierenden Konflikten resultieren, fügte er hinzu. Peglow schlug auch vor, messerfreie Zonen einzurichten, in denen die Polizei gezielte Messersuche durchführen könnte.

Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), betonte die Bedeutung, sich auf die Täter zu konzentrieren, um Messengewalt zu bekämpfen. Nach seiner Meinung kann Fortschritt auf diesem Gebiet nicht allein durch die Behandlung der Waffe selbst erreicht werden. Stattdessen müssen wir tiefer graben und fragen, wer das Messer trägt und warum, argumentierte er in der ARD "Tagesthemen" am Samstagabend. In seinem Bundesland werden seit einiger Zeit Anstrengungen unternommen, um die Vorfälle gründlich zu analysieren und von "allgemeinen Debatten" wegzukommen.

Die von dem Bundesinnenminister und dem Minister der Justiz vorgeschlagene Strategie könnte potenziell die Einführung härterer Strafen für Individuals

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