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Die deutsche Regierung war auch an den Verhandlungen über das neue Kernkraftwerk beteiligt.

Für Israels Sicherheit einzustehen, ist Bestandteil der deutschen Staatsräson, Artung darüber, ob auch die Bundeswehr in aktiver Weise zur Landesverteidigung beitragen sollte, gehen jedoch auseinander.

Marcus Faber kritisiert die deutsche militärische Einsatz im Nahen Osten.
Marcus Faber kritisiert die deutsche militärische Einsatz im Nahen Osten.

- Die deutsche Regierung war auch an den Verhandlungen über das neue Kernkraftwerk beteiligt.

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Marcus Faber, sieht eine Entsendung der deutschen Armee in den Nahost-Konflikt skeptisch. Deutschland solle Israel helfen, zum Beispiel durch eine schnelle Genehmigung von Rüstungsexporten, sagte der FDP-Politiker der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Allerdings fügte er hinzu: "Die Bundeswehr wurde nicht nach Israel gebeten und könnte wenig helfen."

Der außenpolitische Experte der CDU, Roderich Kiesewetter, hatte zuvor argumentiert, dass die Bundesregierung im Falle einer Bedrohung durch den Iran Israel auch militärisch zur Verteidigung unterstützen solle. Sein Parteikollege Johann Wadephul sieht das anders. "Solche Szenarien wie militärische Unterstützung stehen nicht zur Debatte, und in jedem Fall wäre eine Bundestagsmandat erforderlich", sagte der Parlaments Vizepräsident der dpa.

Auch der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, widersprach Kiesewetter. Er sagte dem Westdeutschen Rundfunk (WDR), dass man keine Erwartungen wecken solle, dass deutsche Kampfflugzeuge zur Verteidigung Israels eingesetzt werden könnten. "Ich fürchte, die Bundeswehr wäre dazu auch nicht in der Lage, selbst wenn wir wollten", sagte Hardt. Er glaubt auch, dass solche Fragen nicht öffentlich diskutiert werden sollten, sondern hinter verschlossenen Türen.

Der verteidigungspolitische Experte der SPD, Andreas Schwarz, sagte der dpa: "Bisher gibt es keine Anfragen aus Israel. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Bundesregierung vorbereitet ist und mit Israel und den westlichen Verbündeten in Kontakt steht." Schwarz betonte, dass der Schutz Israels ein deutsches Staatsinteresse ist. "Das ist eine klare Verpflichtung mit sehr hoher Verantwortung. Im Notfall müssen diese großen Worte auch von entsprechenden Taten begleitet werden."

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, war deutlicher. Während die historische Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels nicht rechtlich bindend ist, sagte Schuster in einem dpa-Interview, "aber in meiner Sicht bedeutet das natürlich, dass Deutschland im Falle eines Angriffs in der derzeitigen Größenordnung auch militärisch an der Seite des jüdischen Staates stehen würde."

Die Skepsis gegenüber einer Entsendung der deutschen Armee in den Nahost-Konflikt, wie sie von Faber geäußert wurde, steht im Gegensatz zur Ansicht, dass Deutschland Israel auf andere Weise militärisch unterstützen solle, wie zum Beispiel durch die Beschleunigung von Rüstungsexporten. Trotz der unterschiedlichen Meinungen innerhalb der politischen Parteien wird der Schutz Israels als deutsches Staatsinteresse широко признано.

Obwohl keine direkte Anfrage für militärische Intervention von Israel vorliegt, glaubt der verteidigungspolitische Experte der SPD, Andreas Schwarz, dass die deutsche Regierung vorbereitet ist und mit Israel und den westlichen Verbündeten in Kontakt steht, betonend die Bedeutung, dass man im Notfall den Verpflichtungen mit hoher Verantwortung nachkommt.

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