Die deutsche Regierung rechnet nicht mit Vergeltungsmaßnahmen gegen deutsche Urlauber.
Die deutsche Regierung erwartet keine umfassende staatliche Eingriffe für deutsche Touristen, die aufgrund des Zusammenbruchs der Reisefirma FTI strandeten. Diese Information stammt von der Deutschen Presse-Agentur nach einer Krisekonferenz im Auswärtigen Amt in Berlin.
Nach der Website des Auswärtigen Amtes hatte FTI eine Insolvenzversicherung über das Deutsche Reiseversicherungs-Fonds (DRS). Dadurch würden Kunden, die vollständige Zahlungen getätigt hatten oder Ratenzahlungen leisteten, im Falle des Konkurses von FTI Entschädigungen für ihre Reisekosten erhalten. Diese Schutzmaßnahmen gelten nur für Frauen und für Reiseverpackungen.
Branchenkenner schätzen, dass derzeit etwa 65.000 Reisende im Ausland mit den Dienstleistungen von FTI unterwegs sind. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, dass keine bedeutende Eingriffe des Staates erforderlich seien, da der Großteil des Geschäfts von FTI auf die Verkauf von Reiseverpackungen zielt, die alle von DRS versichert sind.