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Die deutsche Bevölkerung hat unterschiedliche Ansichten über die Wagenknecht-Partei

Eintreten für die Integration von BSW in die staatliche Verwaltung?

Sahra Wagenknecht und Parteikollegen auf dem Weg zur Pressekonferenz nach den Europawahlen.
Sahra Wagenknecht und Parteikollegen auf dem Weg zur Pressekonferenz nach den Europawahlen.

Die deutsche Bevölkerung hat unterschiedliche Ansichten über die Wagenknecht-Partei

Nach den Wahlen im September in drei ostdeutschen Bundesländern könnten demokratische Regierungen Herausforderungen durch mögliche Koalitionsfragen bereiten. Das Thema, ob die Linken mit der BSW in eine Koalition treten sollen, ist heiß diskutiert, wobei die Deutschen uneinig darüber sind.

Nach den Sommerferien finden Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg statt. Die letzten Umfragen und Wahltrends deuten darauf hin, dass es schwierig sein könnte, demokratische Mehrheiten in diesen Bundesländern zu etablieren.

In den vergangenen Wochen hat die CDU über die Möglichkeit gesprochen, nach den anstehenden Landeswahlen Koalitionen mit der Grünen Allianz Bündnis 90/Die Grünen (BSW) zu bilden. Während der bundesweite CDU-Vorsitzende, Friedrich Merz, öffentlich dagegen ist, halten viele CDU-Mitglieder auf Landesebene andere Meinungen.

Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa, die RTL Germany in Auftrag gegeben hat, zeigt auf, dass 44% der Bevölkerung der Ansicht sind, dass die CDU und SPD Koalitionen mit der BSW eingehen sollten, wenn die Partei Sitze in Thüringen, Sachsen und Brandenburg erringen kann. Andererseits argumentieren 42% dagegen. 14% sind unentschlossen.

Ostdeutsche (62%), Anhänger der AfD (52%), sowie Anhänger der BSW selbst (83%) sind hauptsächlich dafür, Koalitionen mit der BSW aufzubauen. Unter Anhängern der Union-Parteien sind mehr gegen (47%) als für (41%) solche Koalitionen. SPD-Anhänger sind leicht mehr für (47%) als gegen (41%) solche Koalitionen. Eine Mehrheit gegen Koalitionen mit der BSW findet sich unter Anhängern der Grünen, mit 55%.

Diese Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die Forsa am 14. und 17. Juni durchgeführt hat, mit einer Stichprobe aus 1003 Befragten und einer statistischen Fehlergrenze von plus/minus 3 Prozentpunkten. Weitere Informationen zur Forsa finden Sie auf ihrer Seite hier. Forsa-Umfragen für RTL Deutschland

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