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Die deutsche Armee ist bereit für eine große Evakuierungsaktion.

Die Situation im Nahen Osten ist extrem gespannt, mit einer steigenden Anzahl von Deutschen, die ihre Namen auf eine Evakuierungsliste in Libanon setzen. Die deutsche Armee rüstet sich vor.

Das A400M-Flugzeug könnte für Evakuierungen aus Libanon genutzt werden.
Das A400M-Flugzeug könnte für Evakuierungen aus Libanon genutzt werden.

- Die deutsche Armee ist bereit für eine große Evakuierungsaktion.

Aufgrund der erwarteten Eskalation im Nahen Osten bereitet die Bundeswehr eine Großoperation zur Evakuierung deutscher Staatsbürger vor. Transportflugzeuge des Typs A400M und Soldaten werden auf dem Fliegerhorst in Niedersachsen, Wunstorf, in Bereitschaft gehalten und können jederzeit ausrücken, wie die Deutsche Presse-Agentur mitteilte. Auch in der Marine laufen Vorbereitungen. Betroffen könnten vor allem Deutsche sein, die trotz wiederholter Aufforderungen in Libanon verblieben sind.

Laut einem "Spiegel"-Bericht konzentriert sich das Militär auf die Rettung von Deutschen aus dem Libanon. A400M-Transportflugzeuge könnten innerhalb weniger Stunden Deutsche in Beirut auflesen, auf der nahen Insel Zypern absetzen und zurück in die libanesische Hauptstadt fliegen, berichtete das Nachrichtenmagazin. Auch das vor Griechenland südwärts fahrende Fregattenschiff "Hamburg" könnte für eine mögliche seegestützte Aufnahme aktiviert werden, da es derzeit auf dem Weg zu einer Operation im Roten Meer ist.

Laut dem Auswärtigen Amt waren bis Montag 2.100 deutsche Staatsbürger in Libanon registriert. Letzte Woche waren es noch 1.300. Allerdings ist unklar, wie viele der 2.100 Personen auf der Liste seit der dringenden Warnung des Auswärtigen Amts letzte Woche das arabische Land verlassen haben. Die deutsche Lufthansa sowie andere Airlines hatten ihre Flüge nach Beirut und von dort aus aufgrund der bedrohlichen Lage vorübergehend eingestellt.

Die Deutsche Presse-Agentur berichtete über die Konzentration der Bundeswehr auf die Evakuierung von Staatsbürgern aus dem Libanon, insbesondere die Bereitschaft mit A400M-Transportflugzeugen. Die Nachrichten deuteten auch auf eine mögliche Beteiligung des Fregattenschiffs "Hamburg" in der von der Deutschen Presse-Agentur organisierten Operation hin.

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