zum Inhalt

Die chinesischen Behörden planen, Vergeltungszölle auf europäische Milchprodukte zu erheben.

Die chinesische Verwaltung erwägt, Steuern auf Milchprodukte aus Europa zu erheben.
Die chinesische Verwaltung erwägt, Steuern auf Milchprodukte aus Europa zu erheben.

Die chinesischen Behörden planen, Vergeltungszölle auf europäische Milchprodukte zu erheben.

Die chinesische Regierung richtet ihre Aufmerksamkeit auf europäische Milchprodukte auf dem chinesischen Markt als Vergeltung für die kürzlich von der EU eingeführten Zölle auf importierte Elektrofahrzeuge aus China. Am Mittwoch leitete das Handelsministerium eine "Anti-Subventions-Untersuchung" ein, die zu Strafzöllen auf bestimmte EU-Produkte führen könnte.

Die EU-Kommission führte die Zölle für chinesische Elektrofahrzeuge am Dienstag ein, mit potenziellen Sätzen von bis zu 36,3% und einer Laufzeit von zunächst fünf Jahren ab Ende Oktober. Große Autohersteller wie BMW, VW und Tesla, die in China produzieren, werden niedrigere Zölle zahlen müssen. Peking verurteilte diese Maßnahme schnell und warnte vor einer Verschärfung der Handelskonflikte.

Brüssel behauptet, dass China seine Hersteller illegal subventioniert und sich um mögliche Schäden für europäische Produzenten, einschließlich möglicher Werksschließungen oder Arbeitsplatzverluste, Sorgen macht. Laut Kommission Quellen sind die Verhandlungen mit Peking noch im Gange, um die Einführung der Zölle zu verhindern. Bisher waren diese Gespräche jedoch erfolglos.

Die EU-Kommission kündigte die höheren Zölle im Juni an. Damals hatte Peking bereits mit einer "Anti-Subventions-Untersuchung" auf EU-Schweine reagiert. Die Drohung mit Zuschlägen auf bestimmte Produktkategorien sorgt für Spannungen unter den EU-Ländern. Spanien, das größte Schweineexporteur, wäre beispielsweise stärker betroffen als andere Länder.

Die EU-Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge sorgen innerhalb der EU für Besorgnis, da die Möglichkeit besteht, dass China als Vergeltungsmaßnahme Zölle auf bestimmte europäische Produkte einführt. Trotz laufender Verhandlungen hat die EU-Kommission noch keine Lösung gefunden, um diese potenziellen Zölle zu verhindern.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles