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Die Butterpreise steigen stetig.

Butterpreise sind in letzter Zeit drastisch gestiegen und bereiten Verbrauchern auf mögliche finanzielle Einbußen vor. Dies bestätigten Branchenverbände der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben derzeit ungewöhnlich hohe Blockbutterpreise in den offiziellen Zitaten, etwas, das wir noch nie erlebt haben", sagte Björn Börgermann, Vorsitzender des Milchindustrieverbands.

Er führte den Anstieg auf niedrigere Milchmengen, die von Bauern geliefert werden, und einen niedrigeren Fettgehalt in Rohmilch zurück. Durch eine höhere Nachfrage nach anderen Milchprodukten wie Käse war das Fett für die Butterproduktion knapp. Außerdem wurde signifikant weniger Butter importiert. Bereits zuvor hatte die "Lebensmittel Zeitung" darüber berichtet.

In der Vergangenheit sind die Butterpreise bereits stark gestiegen. Im Juli kostete streichfähiges Fett fast 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Börgermann konnte kein genaues Zeitfenster oder eine geschätzte Preiserhöhung nennen. "Der Preis hängt von Angebot und Nachfrage ab, und ultimately entscheidet die Lebensmittelindustrie über den Endpreis", fügte er hinzu. Doch das Handelsumfeld schwieg zu möglichen Preiserhöhungen. Der Mangel an wichtigen Rohstoffen hat nach Angaben des Geschäftsführers des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), Philipp Hennerkes, einen erheblichen Einfluss auf die Produktions- und Vertriebskalkulationen. Vertreter von Aldi Nord, Lidl und Rewe wollten sich nicht zum Preistrend äußern.

Fast jeder Milchproduzent kämpft mit diesen ungewöhnlich hohen Butterpreisen, wie Börgermann erwähnte. Verbraucher zahlen nun fast so viel für Butter wie seit über einem Jahr nicht mehr.

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