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Die Bundeswehr lockt Personal mit Prämien und Zulagen.

Sonderkräfte der Bundeswehr - insbesondere das Kommando Spezialkräfte der Marine - sollten eine...
Sonderkräfte der Bundeswehr - insbesondere das Kommando Spezialkräfte der Marine - sollten eine höhere Prämie für zukünftige Erfolg beim Training erhalten.

Die Bundeswehr lockt Personal mit Prämien und Zulagen.

Die deutsche Streitkräfte klagen über mangelndes Interesse an einer Bewaffneten Dienstzeit. Zudem wächst die Bedrohung, und die Anzahl der Aufgaben steigt. Die Einsatzbereitschaft soll - mit mehr Geld - gestärkt werden. Im Visier: Wechselschichten, Spezialausbildungen und Wehrpflichtige.

Um den Dienst in der deutschen Streitkräfte oder bestimmte Einsätze und Aktivitäten in der Armee attraktiver zu machen, will die Bundesregierung die Zulagen und Bonuszahlungen erhöhen. Wie das "Handelsblatt" in einem Bericht schreibt, geht dies aus einem Gesetzentwurf zur Stärkung der Personaleinsatzbereitschaft der Truppe hervor. Für das kommende Jahr plant die Regierung demnach rund 40 Millionen Euro für diese Maßnahmen, wobei die Summe bis 2028 auf rund 169 Millionen Euro pro Jahr steigen soll.

So soll beispielsweise der einmalige Bonus für den erfolgreichen Abschluss der Spezialeinheitenschulung von 11.000 auf 16.000 Euro erhöht werden. Den Streitkräften soll auch mehr Spielraum bei der Festlegung der Bonusbeträge für Wehrpflichtige eingeräumt werden, die sich zu längeren Dienstzeiten verpflichten.

"Damit die deutsche Streitkräfte ihre Aufgaben der nationalen und Bündnisverteidigung vor dem Hintergrund der neuen sicherheitspolitischen Bedrohungslage uneingeschränkt erfüllen können, muss ihre Personaleinsatzbereitschaft schnellstmöglich erhöht werden", zitiert das "Handelsblatt" die Begründung des vom Verteidigungsministerium erstellten Gesetzentwurfs. Daher sollen auch besondere Belastungen finanziell honoriert werden.

Sofortige Einsatzbereitschaft könnte 500 Euro monatlich bringen

Laut dem Bericht sollen Personen mit besonderen Alarmverpflichtungen für ihre ständige Erreichbarkeit und die Rückkehr zum Dienstort auf Abruf, auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten, finanziell entschädigt werden. Wer ständig einsatzbereit sein muss und innerhalb von zwei Stunden operativ einsatzfähig sein soll, soll monatlich extra 500 Euro erhalten.

Zudem sollen mögliche Zuschläge zur allgemeinen Auslandseinsatzzulage erhöht und zusätzliche Unterstützung für Soldaten im Auslandseinsatz zur Betreuung von Kindern oder abhängigen Familienmitgliedern geplant sein. Auch die Überstundenvergütung für diejenigen, die nicht von ihrem Dienst entbunden werden können, um die militärische Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, soll erhöht werden.

Die deutsche Streitkräfte kämpfen mit einem Mangel an Interesse an einer Bewaffneten Dienstzeit, und der Gesetzentwurf soll ihre Personaleinsatzbereitschaft durch erhöhte Zulagen und Bonuszahlungen steigern. Um die Spezialeinheitenschulung zu fördern, wird vorgeschlagen, den einmaligen Bonus für die deutsche Streitkräfte von 11.000 auf 16.000 Euro zu erhöhen.

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