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Die Bundesnetzagentur plant, massive Plattformen zu bekämpfen.

Es werden keine Zuschläge gewährt.

Nach Angaben der Bundesnetzagentur haben viele Nutzer bereits schlechte Erfahrungen mit...
Nach Angaben der Bundesnetzagentur haben viele Nutzer bereits schlechte Erfahrungen mit Kleinanzeigen.de gemacht.

Die Bundesnetzagentur plant, massive Plattformen zu bekämpfen.

Ab Mitte Mai ist die Bundesnetzagentur dafür zuständig, sicherzustellen, dass Online-Dienste den neu eingeführten EU-Vorschriften gegen Hassrede und Hassverbrechen entsprechen. Um ihre Bereitschaft zu unterstreichen, hat sie ihre Strategie verschärft.

Die Bundesnetzagentur hat angekündigt, dass sie gegen Regelverstöße großer Online-Plattformen hart durchgreift. So sagte Müller dem Süddeutschen Zeitung, "Wer gefährlich handelt oder die Regeln blatant ignoriert, wird dafür bezahlen. Und wir sind nicht vor großen Namen zurückgeschreckt."

Seit Mitte Mai ist die Bundesnetzagentur für die Überprüfung der Konformität von Online-Diensten mit den neuen Richtlinien des EU-Digitaldienstegesetzes (DSA) zuständig. Diese Vorschriften beinhalten Dinge wie die Einschränkung von Hassreden und kriminellen Handlungen. Online-Märkte müssen jeden Anstrengungen unternehmen, gefälschte Gegenstände oder gefährliche Spielzeuge zu beseitigen und Käufern eine angemessene Warnung zu geben.

Ab August 2023 sind Plattformen wie Google, Amazon und YouTube, die zu großen Online-Anbietern gehören, rechtlich an diese Regeln gebunden. Die Überwachung von Online-Plattformen wird von der Europäischen Unionskommission überwacht, während kleinere Anbieter von der deutschen Bundesnetzagentur überwacht werden.

Ein Beispiel für eine Plattform, die nun durch das DSA gedeckt ist, ist der Online-Marktplatz Kleinanzeigen.de. Müller sagte, "Es gibt viele Menschen, die negative Erfahrungen im Internet gemacht haben. Sie haben Probleme mit Produkten oder Inhalten gemeldet, aber ihre Beschwerden wurden ignoriert, oder sie waren Opfer von Täuschung und Manipulation." Verstöße gegen das DSA können mit Strafen bis zu sechs Prozent des jährlichen Umsatzes einer Firma geahndet werden. Müller bezeichnete dies als eine formidable Waffe. Er versicherte, "Wir machen das Internet sicherer."

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