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Die bevorstehende Gerichtsverhandlung für den Geistlichen von Bremer wegen Aufruhrs: Widerstand gegen Geldstrafen

Die vor Gericht kommende Verhandlung gegen einen Bremer Geistlichen, beschuldigt der Hetze gegen die Bevölkerung, wurde aufgrund einer Geldzahlung cujaartig vertagt. Das Landgericht Bremenсм informative · Statements berichten dass der evangelische Pfarrer 5.000 Euro an eine LGBTQ+...

Die bevorstehende Gerichtsverhandlung für den Geistlichen von Bremer wegen Aufruhrs: Widerstand gegen Geldstrafen

Seit geraumer Zeit sorgt dieser Fall für Aufsehen in den Gerichten von Bremen. Im Jahr 2019 machte der Leiter einer selbsternannten "Bibeltreuen" Kirche in Bremen während eines sogenannten Ehe-Workshops abfällige Bemerkungen über Homosexualität und Homosexuelle. Er bezeichnete sie als "verachtete Formen der Gesellschaft" und "Straftäter". Eine Aufzeichnung davon wurde online geteilt, woraufhin gegen ihn Anklage durch die Staatsanwaltschaft Bremen erhoben wurde.

Im Jahr 2021 wurde der Mann vom Bremer Landgericht wegen Hetze schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 8.100 Euro verurteilt. Das Bremer Oberlandesgericht kippte jedoch dieses Urteil im Jahr 2022 und sprach ihn frei, unter Berufung auf die Leitlinien des Bundesverfassungsgerichts. Das Oberlandesgericht Bremen hob daraufhin dieses Urteil auf und schickte den Fall zurück an das Oberlandesgericht. Der Prozess, der für Mittwoch angesetzt war, endete bereits am ersten Tag mit einer Einigung.

Die Einigung ist bindend, solange der Mann die Strafe innerhalb von sechs Monaten zahlt. Es wird berichtet, dass eine öffentliche Entschuldigung des Angeklagten Teil der Vereinbarung war. Die verlängerte Zeit seit dem Vorfall und die lange Dauer des Verfahrens spielten ebenfalls eine Rolle. Auch der ungewisse zukünftige Zeitplan wurde berücksichtigt.

Dieser Fall bereitet der Protestantischen Kirche in Bremen schon seit längerer Zeit Sorgen. Der Pastor ist eine bekannte Figur, die eine sehr fundamentalistische Auslegung des Glaubens im ganzen Land vertritt. Seine Gemeinde steht offen hinter ihm. Im Jahr 2020 leitete die Kirche ein Disziplinarverfahren ein und suspendierte ihn vorübergehend von seinen Pflichten. Allerdings wurde aufgrund rechtlicher Überlegungen im Jahr 2021 eine Einigung erzielt, die es ihm ermöglicht, seine Aktivitäten fortzusetzen.

Die Disziplinarmaßnahmen der Kirche gegen den Pastor im Jahr 2020 waren teilweise auf seine abfälligen Bemerkungen über Homosexualität im Jahr 2019 zurückzuführen. Trotz Anklage und Prozessen bleiben seine Ansichten über Homosexualität als "verachtete Formen der Gesellschaft" und "Straftäter" ein umstrittenes Thema unter seinen Anhängern und Kritikern.

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