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Die Behörden setzen Drohnen ein, um in der Nähe des Flusses Oste nach Arian zu suchen.

Noch keine Anzeichen für einen Fund

Die Rettungskräfte hofften, Arian auf der Oste wiederzufinden, hatten aber erneut keinen Erfolg.
Die Rettungskräfte hofften, Arian auf der Oste wiederzufinden, hatten aber erneut keinen Erfolg.

Die Behörden setzen Drohnen ein, um in der Nähe des Flusses Oste nach Arian zu suchen.

Die Jagd nach dem sechsjährigen Arian hat einen anderen Gang eingelegt. Statt groß angelegter Operationen konzentriert sich die Polizei nun auf Schlüsselbereiche. Diesmal suchen sie mit einem größeren Team den Fluss in der Nähe seines Hauses ab. Drohnen werden eingesetzt, um in unwegsamem Gelände zu navigieren.

Seit dem Verschwinden von Arian aus dem niedersächsischen Bremervörde ist etwa ein Monat vergangen, und die Behörden haben die Suche wieder aufgenommen. In der Vergangenheit haben sie die Oste mit Drohnen abgesucht, ohne Erfolg. Diesmal wurden rund 60 Beamte aus ganz Niedersachsen für eine 70 Kilometer lange Strecke auf dem Fluss zwischen Bremervörde und der Mündung in die Elbe eingesetzt. Diesmal gab es keinen besonderen Grund für die Suche, aber sie konzentrieren sich auf Bereiche, die für Boote schwer zu erreichen sind.

Arian, der in Elm (einem Ortsteil von Bremervörde) wohnt, wird seit dem 22. April vermisst. Seine Eltern meldeten ihn in ihrem Haus als vermisst. Kurz nach seinem Verschwinden beteiligten sich täglich über tausend Menschen an der Suche und durchkämmten Städte, Felder und Wälder. Sie setzten Drohnen, Spürhunde, Hubschrauber, Sonarboote, Taucher und sogar einen Aufklärungsjet der Luftwaffe ein. Doch Ende April wurde die Großfahndung abgebrochen.

Obwohl er nicht gefunden wurde, hat ein spezielles Ermittlungsteam der Polizei die Suche nach Hinweisen geleitet. Seitdem gab es einige weitere Suchaktionen, von denen eine Mitte Mai zwei Tage lang andauerte. Es besteht die Möglichkeit, dass Arian, ein autistischer Junge, in den Fluss gefallen sein könnte. Er verließ nachts allein sein Haus und wurde kurz darauf von Überwachungskameras aufgezeichnet. Danach verlor sich seine Spur jedoch.

Die Oste, die durch Bremervörde fließt, wurde in der Vergangenheit mehrfach kontrolliert, auch an ihrer Mündung. Arian könnte möglicherweise in den Fluss gefallen sein. Seine Eltern bemerkten am Abend, dass er fehlte, und Überwachungskameras konnten ihn in der Nähe aufspüren, aber danach verlor sich seine Spur.

Die Polizei will nicht aufgeben

Die Polizei hat deutlich gemacht, dass das fünfköpfige Ermittlungsteam noch nicht aufgeben will. Sie wollen in den nächsten zwei Monaten weiter an den vorhandenen Spuren arbeiten. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Arian einen Unfall ohne Fremdeinwirkung hatte. Die winzigen Fußabdrücke, die in der Oste gefunden wurden und wahrscheinlich von Arian stammen, sprechen nicht für einen Kriminalfall.

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Quelle: www.ntv.de

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