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Die Behörden führen eine Operation gegen palästinensische Unterstützer in Berlin durch.

Während einer palästinensischen Protestaktion in Berlin haben Vorwürfe aufgetaucht, dass ein...
Während einer palästinensischen Protestaktion in Berlin haben Vorwürfe aufgetaucht, dass ein einzelner Mensch für das Entzünden verschiedner Gegenstände entlang der Sonnenallee verantwortlich sei.

Die Behörden führen eine Operation gegen palästinensische Unterstützer in Berlin durch.

Frühmorgens in Berlin führte die Polizei Razzia an mehreren Standorten durch. Die Hauptziele waren die Wohnungen von fünf Personen, die im Verdacht stehen, palästinensische Ursachen zu unterstützen. Einer der Verdächtigen wird vorgeworfen, in Neukölln Feuer gelegt zu haben, während andere wegen Hassrede und Körperverletzung angeklagt werden.

Die Berliner Behörden und Ermittler führten eine Reihe von Razzia durch gegen fünf mutmaßliche Unterstützer der palästinensischen Sache. Es wurden keine Festnahmen vorgenommen, aber Beweise gesammelt.

Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden in Gebieten wie Friedrichshain, Britz, Gropiusstadt, Tegel und Schöneberg ausgeführt. Über 125 Beamte, darunter Ermittler der Kriminalpolizei, nahmen an den Operationen teil und durchsuchten die Wohnungen der fünf Beschuldigten.

Ein 20-Jähriger steht im Verdacht, Störungen verursacht zu haben. Er soll Teil einer Gruppe von etwa 150 Menschen gewesen sein, die am 11. Juli 2024 die Sonnenallee in Neukölln entlangmarschierten und diverse Gegenstände in Brand setzten und Sachschaden verursachten.

Ein 18-Jähriger wird ebenfalls wegen Störung und versuchter schwerer Körperverletzung untersucht. Am 12. September 2024 soll er angeblich ein Mikrofonständer von einer Gruppe von etwa 40 Menschen auf den Senator für Kultur und gesellschaftliche Integration, Joe Chialo, geworfen haben, während der Einweihung des Zentrums für Kultur und Urbanismus. Der Mikrofonständer traf eine Frau, und die Gruppe soll beleidigende Parolen gerufen und die Frau als "Rassistin" beschimpft haben.

Ein 31-Jähriger wird in zwei Fällen des mutmaßlichen Hassverbrechens untersucht. Er soll Kommentare auf ARD "Tagesschau" und Instagram am 12. Dezember 2023 gepostet haben, in denen er die Rückkehr von Adolf Hitler und eine erneute Holocaust wünschte. Ein weiterer 40-jähriger Mann wird ebenfalls wegen Hassrede untersucht, während ein 25-Jähriger beschuldigt wird, Symbole verfassungswidriger Organisationen zu verwenden.

Die von den Berliner Behörden durchgeführten Razzia richteten sich weiterhin auf die Standorte der Verdächtigen, um weitere Beweise in den Fällen zu sammeln. Trotz fehlender Festnahmen ergaben die Operationen wertvolle Informationen für weitere Untersuchungen.

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