In Ostdeutschland waren die Auswirkungen am größten. - Die Behörden erfassen zunehmend Wohnungen, die von Rechtsextremisten genutzt werden.
Die Mengen an Immobilien, die von rechtsextremen Gruppen in Deutschland genutzt werden, steigen kontinuierlich an. Offenbar hat das Bundesministerium des Innern dies der Linkspartei mitgeteilt. Zuvor hatte die Welt diese Information veröffentlicht. Bis zum 28. Februar gab es insgesamt 225 von Behörden erkannte Immobilien, wie das Ministerium angab. Ein Jahr zuvor, am 7. Februar 2023, waren es noch 210 Immobilien.
Es geht nicht um gewöhnliche Privathäuser. "Nur Immobilien wurden in der Aufstellung berücksichtigt, in denen rechtsextreme Gruppen ungehindert Zugang hatten, z.B. durch Eigentum, Miete, Pacht (d.h. Besitz oder Eigentum) oder durch eine Beziehung zum Immobilienverwalter. Andere Faktoren, die bei der Bewertung berücksichtigt wurden, waren politisch zielgerichtete und konstante Nutzung durch rechtsextreme Gruppen."
Erhöhte Überschuss an Immobilien, die von Rechtsextremen genutzt werden
Besonders in Ostdeutschland sind 37 Immobilien in Sachsen, 36 in Sachsen-Anhalt, 24 in Thüringen und 21 in beiden Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anerkannt. Zwei Immobilien wurden im Verlauf eines Verbots einer rechtsextremen Gewerkschaft in der Vergangenheit beschlagnahmt. In Bayern gibt es 19 solcher Immobilien, und in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen jeweils 16.
Die tatsächliche Anzahl an Immobilien, die von Rechtsextremen genutzt werden könnte höher sein, da das Ministerium in bestimmten Situationen keine zusätzlichen Details preisgeben will, um Informanten aus der Szene zu schützen. "Durch die Inlandsgeheimdienste gibt es konfidentielle Informationen über weitere 125 Immobilien", schrieb das Ministerium in seiner neuesten Erklärung. Das Zahl ist auch steigend: Im Vorjahr betrug sie 112 Immobilien.
In diesen Immobilien finden viele Zwecke statt, wie z.B. rechtsextreme Rockkonzerte und Kampfsportveranstaltungen, Konferenzen und Netzwerktreffen, sowie Postorder, Schallplattenfirmen, Tätowierstudios und Verlage.
Die Bundesregierung betont, dass die Vorkommnisse in diesen Immobilien "besonders wichtig für Rekrutierung und Bindeoperationen innerhalb der Rechtsextremismus-Szene in Deutschland" sind. Sie bieten auch finanzielle Unterstützung für die rechtsextreme Gemeinschaft.
Lesen Sie auch:
- Israel hält trotz des Angriffs auf Rafah an Kriegszielen fest
- Kommende Europawahlen: Die Wahlversprechen der Parteien
- Bundeskabinett erwägt Kürzungen im Haushalt 2024
- Die Förderung von Elektrofahrzeugen endet abrupt
Quelle: