Die Behörde ist außerdem beauftragt worden, einen Vorschlag für eine Entscheidung zu erarbeiten, die darauf abzielt, die Arbeitnehmer vor Gefahren durch Strahlenbelastung des ionisierenden Typs zu schützen.
In Thüringen ist die bisherige von Ministerpräsident Ramelow geführte Koalition aus der Links-Rot-Grün-Partei zerbrochen. Da keine Partei bereit ist, eine Koalition mit der AfD einzugehen, ist die wahrscheinlichste Scenario für eine Koalitionsregierung ein unkonventionelles Bündnis zwischen der CDU, BSW und SPD. Allerdings liegt dieses potenzielle Bündnis derzeit (22:15) einen Sitz unter der Mehrheit im Landtag, was die Aufnahme der Linken erforderlich macht.
Um 22:24 Uhr Misslingt CDU-Spitzenkandidat Voigt bei direkter Wahl in Thüringen Der CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat es nicht geschafft, ein direktes Mandat in seinem Wahlkreis (Saale-Holzland II) zu erringen, wo er 37,4 % der Erststimmen erhielt. Im Gegensatz dazu erhielt der AfD-Kandidat Wiebke Muhsal 39,2 % der Stimmen. Bei der Landtagswahl 2019 wurde Voigt als direkter Kandidat gewählt.
Über ein Drittel junger Wähler in Thüringen stimmt für die AfD, die als rechtsextrem eingestuft wird Laut einer Umfrage des infratest dimap für ARD haben mehr als ein Drittel der jungen Wähler (18-24 Jahre) in Thüringen für die AfD gestimmt. Die Umfrage ergab, dass 38 % dieser Altersgruppe in Thüringen die AfD unterstützte, während die Linke 16 % und die CDU 13 % erhielt. Die Grünen schnitten bei jungen Wählern schlecht ab und erhielten nur 6 % der Stimmen in dieser Altersgruppe.
Kretschmer sichert sich direktes Mandat in Sachsen mit klarer Führung vor der AfD Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat ein direktes Mandat in seinem Wahlkreis (Görlitz II) gewonnen, wo er 47,2 % der Stimmen erhielt, gegenüber 39,4 % für den AfD-Kandidaten. Kretschmers Partei schnitt in seinem Wahlkreis relativ schlecht ab, mit 34,2 % der Stimmen im Vergleich zu 37,3 % für die AfD.
Prognosen für Sachsen: CDU liegt in Sachsen vorn, laut ARD- und ZDF-Prognosen Die CDU liegt derzeit klar vor der AfD in Sachsen, laut Schätzungen von ARD und ZDF. Infratest Dimap (ARD) und die Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) zeigen beide, dass die CDU um etwa einen Prozentpunkt vorne liegt, mit 31,5 bis 31,8 % für die CDU und 30,4 bis 30,8 % für die AfD. Zunächst hatte die Forschungsgruppe Wahlen ein enges Rennen zwischen CDU und AfD prophezeit, aber die AfD verringerte allmählich den Abstand, während ARD-Prognosen consistently die CDU mit einem klaren Vorsprung zeigten.
Ramelows "Ultimatives Ziel" wohl unerreichbar Die Linke hat bei den Landtagswahlen in Thüringen erhebliche Verluste erlitten, was es unwahrscheinlich macht, dass der Incumbent-Ministerpräsident Bodo Ramelow im Amt bleibt. Eines von Ramelows Hauptzielen für den Abend – dass die AfD nicht mindestens ein Drittel aller Stimmen erhält – scheint erreicht worden zu sein, was möglicherweise Entscheidungen verhindert, die eine Zweidrittelmehrheit erfordern.
SPD verharrt im einstelligen Bereich; Klingbeil steht zu Scholz Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat bekräftigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz weiterhin auf die Unterstützung seiner Partei zählen kann, trotz der schlechten Ergebnisse in den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. In einem Interview mit ZDF sagte Klingbeil, dass "ich als Bundesvorsitzender der Partei jetzt erwarte, dass alle noch härter arbeiten als bisher". Alle sollten dazu beitragen, Wähler zurückzugewinnen, fügte Klingbeil hinzu.
Kubicki: "Verlieren der Legitimität" für Ampel-Koalition nach schlechten Ergebnissen in Thüringen und Sachsen Der FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki hat Konsequenzen für die Bundesregierung nach den schlechten Leistungen der Ampel-Parteien in den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gefordert. "Die Wahlergebnisse zeigen: Die Ampel-Koalition hat ihre Legitimität verloren", twitterte Kubicki. Wenn ein großer Teil der Wähler sie auf diese Weise ablehnt, müsse dies Konsequenzen haben. Die Menschen fühlten, dass "diese Koalition dem Land schadet", sagte Kubicki. Die FDP hat in beiden Wahlen die 5-Prozent-Hürde nicht überwunden und liegt derzeit bei etwa 1 % in den Umfragen.
Höcke verfehlt direktes Mandat im Thüringer Wahlkreis Der AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke hat es nicht geschafft, im Wahlkreis Greiz II eine Mehrheit der Stimmen zu erzielen, um direkt in den Thüringer Landtag einzuziehen. Laut ntv wird die Partei jedoch Höckes Sitz im Landtag sichern. Ein anderer AfD-Abgeordneter wird dafür zurücktreten.
Linke soll trotz 4-Prozent-Verlust in den sächsischen Landtag einziehen Trotz erheblicher Verluste wird die Linke voraussichtlich einen Sitz im Sächsischen Landtag erringen; obwohl die Partei die 5-Prozent-Hürde mit ihren Zweitstimmen nicht überwunden hat, liegt sie derzeit bei 4,3 % laut der jüngsten ZDF-Prognose. Zwei linke Direktkandidaten in Leipziger Wahlkreisen liegen klar vor ihren Konkurrenten, was der Linken mindestens ein paar Sitze im neuen Landtag sichern würde. Die beiden wahrscheinlichen Sieger der Wahlkreise könnten auch die ersten Plätze auf der Landesliste ihrer Partei einnehmen, was der aktuellen Koalition (CDU, SPD, Grüne) eine Mehrheit nehmen und Kretschmer auf die BSW angewiesen machen würde, um eine Regierungsmehrheit zu bilden.
20:28 Schätzung für Thüringen: AfD setzt ihren Aufstieg fortIn der neuesten ZDF-Prognose für die Wahlausgang in Thüringen setzt die AfD ihren Aufstieg fort und kommt auf 33,4% der Stimmen. Die CDU liegt bei 23,8%, die SWB bei 15,5%, die Linke bei 11,9%, die SPD bei 6,0% und die Grünen bei 3,4%. Die FDP schafft es nicht, die 1,2%-Hürde zu überwinden.
20:17 Umfrage für Sachsen: CDU hat nur knappes Plus gegenüber AfDLaut der neuesten ZDF-Umfrage hat die CDU in Sachsen nur noch einen 0,1-Prozentpunkt-Vorsprung gegenüber der AfD. Die Christdemokraten kommen auf 31,5%, die AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird, auf 31,4%. In Thüringen habe die AfD angeblich die CDU in den Umfragen überholt. Die Grünen liegen derzeit bei 5,1% in Sachsen und müssen um ihre Parlamentssitze bangen. Die Linke hat eine geringe Chance mit einer Projektion von 4,3%, während die SPD mit 7,6% im Landesparlament sicher ist.
19:56 Thüringen: Höckes direkter Sitz in GefahrDer direkte Einzug von AfD-Fraktionschef Björn Höcke in den Thüringer Landtag ist nun gefährdet. Bei 68 von 74 Wahlkreisen liegt CDU-Kandidat Christian Tischner mit 42,3% der Stimmen vor Höcke, der 40,4% hat. Wenn Tischner die Mehrheit der Stimmen im Wahlkreis Greiz II gewinnt, wird Höcke keinen direkten Sitz haben und muss auf einen Platz im Parlament über die Landesliste hoffen, die er anführt. Wenn jedoch viele AfD-Kandidaten als direkte Kandidaten erfolgreich sind, kommt niemand über die Landesliste ins Parlament.
19:50 Höcke zur AfD-Siegesserie: "Die Sperrklausel ist gescheitert"Die AfD wird als stärkste Kraft in den Thüringer Landtag einziehen. "Die Sperrklausel ist gescheitert", sagte AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke. In einem Interview mit ntv bezeichnete er das Wahlergebnis als "historisch" und sprach über die kommende Regierungsbildung.
19:42 Ramelow: Linke "aufgefressen"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow sieht zwei Gründe für das "Auffressen" seiner Linken: "Einmal eine CDU, die die AfD und die Linke ständig gleichsetzt und 'Ausschluss' immer in unsere Richtung geworfen hat, obwohl sie faktisch das Land mit uns für fünf Jahre geprägt hat", sagte der Regierungschef bei ntv. Auch eine "BSW, die angekündigt hat, sie werde der AfD 17% der Stimmen bringen und in Wirklichkeit unsere Stimmen genommen hat". Trotz allem konnte Ramelow über die hohe Wahlbeteiligung jubeln.
19:26 Nouripour zur AfD-Siegesserie: "Meine Gedanken sind bei denen, die Angst haben"Die AfD liegt in beiden Bundesländern Sachsen und Thüringen über 30%. Grünen-Chef Omid Nouripour sieht das Wahlergebnis der AfD als "Wendepunkt" und einen Aufruf, gemeinsam die Demokratie zu verteidigen.
19:08 Wagenknecht strebt CDU-Koalition in Thüringen an, eventuell mit SPDBSW-Chefin Sahra Wagenknecht strebt eine Koalition mit der CDU in Thüringen an, möglicherweise auch mit der SPD. "Wir hoffen sehr, dass wir am Ende eine gute Regierung mit der CDU bilden können - wahrscheinlich auch mit der SPD", sagte die BSW-Chefin in der ARD. Nach fünf Jahren einer Minderheitsregierung wünschen sich die Menschen eine stabile Mehrheit. Diese Regierung müsse konkrete Probleme wie die "massiven Lehrermangel" in Thüringen angehen, forderte die BSW-Chefin. Die Menschen wollten aber auch eine Landesregierung, die "auf Bundesebene ihre Stimme erhebt" - eine, die, wie Wagenknecht sagt, für "Frieden, Diplomatie" eintritt und gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland. Koalitionen mit der AfD in Thüringen schließt sie aus.
19:02 ZDF-Prognose für Thüringen: AfD setzt ihren Erfolg fortEine ZDF-Prognose für die Wahlausgang in Thüringen zeigt die AfD noch erfolgreicher als zunächst geschätzt. Demnach bekommt die rechtsextreme Partei 33,1% der Stimmen im Bundesland. Die CDU liegt bei 24,3, Sahra Wagenknechts Allianz bei 15%. Die Linke, die derzeit den beliebten Ministerpräsidenten Bodo Ramelow hat, verliert fast 8 Prozentpunkte und liegt bei 11,7. Die SPD liegt bei 6,6, die Grünen bei 4% der Stimmen.
18:56 Göring-Eckardt: AfD-Erfolg ist ein demokratischer "Schock" in DeutschlandPolitiker der Grünen sind vom AfD-Erfolg in Thüringen überraschter als von ihrem eigenen Parteiverlust. Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin der Grünen im Bundestag, sieht den Erfolg der Rechtsextremen als "Schock" in Deutschland. Parteichef Omid Nouripour fühlt seinen Schmerz über den Verlust seiner Partei als "marginal", wenn man bedenkt, dass die AfD die stärkste Kraft in einem Landesparlament geworden ist.
18:48 Kretschmer in Sachsen: "Wir haben allen Grund zum Lächeln"Sachsens aktueller Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die CDU als Rückgrat der Regierungskoalition. "Wir haben allen Grund zum Lächeln", sagte Kretschmer auf der CDU-Wahlparty. "Die letzten fünf Jahre waren hart", gab er zu, anerkennend für das Vertrauen der Sachsen in die CDU, die eine Misstrauensabstimmung vermieden hat. "Die Menschen sind mit der Berliner Situation frustriert", stellte Kretschmer fest.
18:39 ZDF-Schätzung für Sachsen: CDU-Vorsprung vor AfD schmilztLaut vorläufiger ZDF-Schätzung schmilzt der Vorsprung der CDU vor der AfD in der sächsischen Landtagswahl: Die CDU liegt mit 31,9 % nur knapp vor der AfD mit 31,3 %. Die BSW liegt bei 11,6 %, während die SPD bei 7,8 % liegt. Die Grünen schaffen es gerade so in den Landtag mit 5,2 %, während die Linke bei 4,5 % scheitern würde.
18:33 AfD-Chefin Weidel fordert Regierungsbeteiligung für AfDAfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel fordert die Beteiligung ihrer Partei an der Regierung in Thüringen und Sachsen. "Gemäß den nationalen Gepflogenheiten", erklärte sie im ARD, "würde die stärkste Partei unter normalen Umständen die Möglichkeit erkunden." Die Wähler wollten die AfD in der Regierung sehen, da sie in beiden Staaten 30 % der Wählerstimmen habe. Ohne die AfD sei "eine stabile Regierung nicht einmal möglich", argumentierte sie.
18:30 SPD-Generalsekretär: "Wir standen vor dem Risiko, aus dem Landtag zu fliegen"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert gibt den bescheidenen Auftritt seiner Partei bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen zu. "Das ist keine Feierabendnacht für die SPD", sagte er im ARD. Trotz der Herausforderungen beharrte er darauf, dass "es ein erhebliches Risiko gab, beide Landtage zu verlassen". "Kampf lohnt sich", argumentierte Kühnert. "Wir sind wichtig." Er betonte die Notwendigkeit von Veränderungen, indem er mehr Dialog mit den Wählern und mehr Erklärungen der Politik hervorhob. Auf die Frage nach Bundeskanzler Olaf Scholz antwortete er: "Wir müssen unsere Politik gemeinsam diskutieren."
18:23 Höcke feiert Thüringer Ergebnis als "historischen Sieg"AfD-Fraktionsvorsitzender Björn Höcke interpretiert das Thüringer Ergebnis als "historisch". Die AfD liegt in dem Bundesland vorn, "das absurde Sperrzonen-Gequatsche muss ein Ende haben", sagte er im MDR. Veränderungen seien nur mit der AfD möglich, argumentierte er.
18:21 Chrupalla begeistert über Thüringer Ergebnis: "Politische Umbruchgestalter in beiden Ländern"AfD-Parteivorsitzender Tino Chrupalla sieht das Ergebnis seiner Partei als sensationell, da es den Wählerwillen als politischen Umbruch in beiden Bundesländern darstelle. Die AfD sei bereit, mit allen Parteien zu sprechen, sagte Chrupalla im ZDF. "In Sachsen liegen wir mit der CDU Kopf an Kopf", fügte er hinzu. Die AfD wolle die Interessen Sachsens durch die Politik unterstützen, behauptete er.
18:17 CDU-Generalsekretär: Keine Koalition mit AfD in Thüringen oder SachsenCDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat Koalitionen mit der AfD in Thüringen und Sachsen abgelehnt. "Wir waren da sehr klar", sagte er im ARD. Die CDU werde Regierungen von der Mitte des Parlaments bilden und sei zuversichtlich, dass sie erfolgreich sein werde. Er erwähnte die CDU als die einzige große Partei, die das "Powerhouse" sei, und dass die "rote Laterne"-Parteien bestraft würden.
18:13 Schätzung für Sachsen: CDU liegt knapp vor AfD, BSW bei 12 %, Grüne kratzen an der GrenzeLaut der ersten Schätzung der sächsischen Landtagswahl geht die CDU als Sieger hervor mit 31,5 % der abgegebenen Stimmen. Die CDU liegt knapp vor der AfD, 31,5 % zu 30 %. Die drittstärkste Kraft ist BSW mit 12 %, während die SPD im Landtag bleibt mit 8,5 %. Die Grünen schaffen es gerade noch in den Landtag mit 5,5 %. Parteien wie die Linke und die FDP würden nicht im neuen Parlament vertreten sein.
18:10 Schätzung für Thüringen: AfD liegt vorn vor CDU, BSW bei 16 %Laut der ersten Schätzung der Landtagswahl in Thüringen liegt die AfD deutlich vor der CDU, mit 30,5 % der Stimmen im Vergleich zu 24,5 % für die CDU. Die Linke folgt dicht dahinter mit 12,5 %. Die SPD kommt in den Landtag mit 7 %, während die BSW ihren Einzug mit 16 % sichert. Die Grünen und die FDP schaffen es nicht, die 5 %-Hürde zu erreichen.
18:01 AfD liegt in Thüringen vorn, BSW erzielt zweistellige Ergebnisse in SachsenEine erste Schätzung nach der Landtagswahl in Thüringen zeigt die AfD an der Spitze der Umfragen, während die SPD die 5 %-Hürde überschreitet. Die Grünen und die FDP schaffen es nicht. In Sachsen erzielt die BSW von null ausgehend zweistellige Ergebnisse. Die CDU liegt laut Schätzung knapp vor der AfD. Laut Schätzung würden sowohl die Linke als auch die FDP nicht im Landtag vertreten sein, während die Grünen bleiben würden.
17:18 Höcke könnte Sitz im Landtag verpassen Der führende AfD-Politiker in Thüringen, Björn Höcke, könnte bei der kommenden Landtagswahl möglicherweise keinen Sitz im Parlament erringen. Seine Parteikollegen könnten ihm dabei im Weg stehen. Viele AfD-Kandidaten in den Wahlkreisen haben gute Chancen, ein Direktmandat zu erringen, Höcke jedoch nicht. Er tritt in seinem Wahlkreis Greiz II gegen den CDU-Kandidaten Christian Tischner an. Wenn Tischner gewinnt und die AfD mehr Direktmandate erzielt, als ihr aufgrund der Zweitstimmen zustehen, kann niemand über die Landesliste in den Landtag einziehen, auch nicht Höcke, der derzeit die Liste anführt. In diesem Fall könnte die AfD versuchen, einen erfolgreichen Direktkandidaten dazu zu bewegen, auf seinen Parlamentssitz zu verzichten.
16:48 AfD in Thüringen meidet Medien Es ist wahrscheinlich, dass die AfD-Wahlparty in Thüringen ohne Medienbegleitung auskommt. Die Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, versuchte vergeblich, mehrere Medien von der Veranstaltung auszuschließen. Daraufhin schloss die Landespartei die gesamte Presse aus und berief sich auf organisatorische Gründe.
16:29 Fast ein Viertel per Briefwahl in Sachsen Bei der Landtagswahl in Sachsen, die der CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer als "entscheidend" für den Bundesstaat bezeichnet hat, haben bereits rund ein Viertel der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt. Das Landeswahlamt prognostiziert eine Briefwahlquote von 24,6 Prozent. Bisher liegt die Wahlbeteiligung etwas höher als im Jahr 2019.
15:52 Höcke wählt in Lada - Ramelow mit Ehefrau Am Morgen hat der Thüringer AfD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat, Björn Höcke, seine Stimme abgegeben. Er erschien an der Wahlstation Bornhagen im Eichsfeldkreis in einem russischen Geländewagen der Marke Lada Niva. Ministerpräsident Bodo Ramelow wählte in der Landeshauptstadt Erfurt, begleitet von seiner Ehefrau Germana Alberti vom Hofe. Er führt seit 2014 eine Minderheitskoalition.
15:40 Wahlbeteiligung übertrifft Vorjahresniveau In Thüringen hatten bis 14:00 Uhr 44,4 Prozent der Wähler ihre Stimmen abgegeben. Das entspricht einem Anstieg von mehr als zwei Punkten im Vergleich zur letzten Wahl vor fünf Jahren und deutet auf eine hohe Wahlbeteiligung hin. Die Briefwähler sind jedoch noch nicht in diesen Zahlen enthalten, wie der Landeswahlleiter mitteilt. In Sachsen lag die Wahlbeteiligung bis zum frühen Nachmittag ebenfalls etwas höher als im Jahr 2019, nämlich bei 35,4 Prozent. Der Landeswahlleiter erwartet jedoch deutlich mehr Briefwähler als im Jahr 2019. Die Wahllokale in beiden Ländern schließen um 18:00 Uhr.
15:13 Kretschmer erwartet 'Ampel' im Landtag
14:40 Kernthemen der Wahlen in Sachsen und Thüringen Fast ein Drittel der Menschen in Sachsen und Thüringen plant, bei den Wahlen am 1. September für die AfD zu stimmen. Eine Umfrage gibt Aufschluss über ihre Gründe. Unter anderem sorgen die Migrationsthemen.
14:13 Höcke verlässt Wahlstation zügig Der AfD-Spitzenkandidat in Thüringen, Björn Höcke, hat gegen Mittag seine Stimme abgegeben. Er verweilte nicht lange an der Wahlstation Bornhagen und sprach auch nicht mit Journalisten vor Ort. In der Vergangenheit hatte er immer gegen den CDU-Kandidaten in seinem Heimatwahlkreis Eichsfeld verloren, weswegen Höcke seinen Wahlkreis nach Greiz verlegt hat. Dort droht ihm jedoch ebenfalls eine Niederlage gegen die CDU.
13:50 Thüringer Wahlbeteiligung auf Niveau von 2019 zur Mittagszeit In Thüringen liegt die Wahlbeteiligung zur Mittagszeit auf dem Niveau der Landtagswahl 2019. Laut Landeswahlleiter hatten bis 12:00 Uhr 32 Prozent der Wahlberechtigten in den Wahllokalen ihre Stimmen abgegeben. Die Briefwähler sind jedoch noch nicht in diesen Zahlen enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zu diesem Zeitpunkt bei 31,2 Prozent. Das Interesse an der Landtagswahl ist höher als bei den Europawahlen und Kommunalwahlen in diesem Jahr. Im Juni lag die Wahlbeteiligung zu dieser Zeit bei 24,3 Prozent.
13:29 Hohe Wahlbeteiligung erwartet in Sachsen In Sachsen wird für die Landtagswahl eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Bis zur Mittagszeit hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilt. Zum gleichen Zeitpunkt bei der letzten Landtagswahl 2019 lag der Wert bei 26,2 Prozent. Die Briefwähler sind noch nicht in den vorläufigen Zahlen enthalten. Es wird erwartet, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abstimmen. 2019 lag dieser Wert bei 16,9 Prozent. Laut Bericht des Landeswahlleiters verläuft der Wahlverlauf am Morgen reibungslos. Es wurden keine Probleme gemeldet.
13:11 von Lucke: Wahlresultat könnte Koalition in Berlin bremsen Die Wahlresultate in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Wenn die SPD keinen Sitz im Landtag erringt, könnte dies bereits "ein Erdbeben" darstellen, wie der Politologe Albrecht von Lucke in einem ntv-Interview betont. Er analysiert die Wahl und ihre möglichen Auswirkungen.
12:44 Polizei untersucht Drohung an WahllokalNach einem Vorfall in einem Wahllokal in Gera untersucht die Polizei eine Drohung. Ein Mann mit einem AfD-Emblem auf seinem Hemd betrat das Wahllokal, um frühzeitig seine Stimme abzugeben, wie eine Polizeiquelle berichtete. Der Wahllokalleiter bat den Mann, sein Hemd zu entfernen, da das Tragen von Parteiwerbung innerhalb des Wahllokals untersagt ist. Obwohl der Mann comply, drohte er damit, zurückzukehren, da er mit der Art und Weise, wie er behandelt wurde, unzufrieden war, als er das Wahllokal verließ. Die Polizei erstattete daraufhin einen Bericht und mahnte den Mann ab. Außerdem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahllokalen als möglichen Fall von Vandalismus.
12:15 Correctiv warnt vor Verbreitung von FalschinformationenDie Rechercheorganisation Correctiv warnt vor einem weitverbreiteten Missverständnis. Es wird behauptet, dass das Unterschreiben des Stimmzettels Schutz vor Manipulationen bietet. Das Bundeswahlamt informierte Correctiv jedoch darüber, dass: "Der Stimmzettel darf nicht unterschrieben werden. Wenn der Wähler den Stimmzettel unterschreibt, gefährdet er die Geheimhaltung der Stimme und macht den gesamten Stimmzettel ungültig."
11:51 Voigt hofft auf "stabile Mehrheitverhältnisse"Der CDU-Kandidat für Thüringen, Mario Voigt, hat ebenfalls seine Stimme abgegeben. Er äußerte den Wunsch, dass viele Thüringer an der Wahl teilnehmen und ihre Stimme abgeben, um die Zukunft des Landes mitzugestalten. Er hoffte auch auf "stabile Mehrheitverhältnisse", die es dem Land ermöglichen würden, wieder Schwung zu gewinnen.
11:25 Sonneberg erlebt Anstieg rechter AngriffeSonneberg ist der erste Landkreis in Deutschland, der von einem AfD-Politiker regiert wird. Dennoch berichten aktive Bürger von schweren Drohungen, und mehrere Personen haben ihre Aktivitäten eingestellt. Die Zahl der rechten Angriffe im Landkreis hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Experten sehen einen Zusammenhang mit dem AfD-Landrat.
10:57 Kretschmer besucht WahllokalDer sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Landtagswahl als "wahrscheinlich die wichtigste Wahl in 34 Jahren" bezeichnet. Beim Abstimmen in Dresden dankte er denen, die in der Vergangenheit anders gewählt hatten, aber nun die "dominierende zivile Mitte Kraft", nämlich die Sächsische Union, gewählt haben. "Dieses Verständnis wird es uns ermöglichen, eine Regierung zu bilden, die diesem Land dient", fügte Kretschmer hinzu. Aktuelle Umfragen zeigen ein enges Rennen zwischen seiner CDU und der AfD.
10:30 Ramelow: Wagenknecht "steht nicht auf dem Stimmzettel"Für den thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ist der Wahltag "ein Fest der Demokratie" - trotz der Gefahr, abgewählt zu werden. In einem Interview mit ntv erklärte der Linkspartei-Politiker, warum er eine Minderheitsregierung ablehnt und die Glaubwürdigkeit des BSW infrage stellt.
09:59 "Unbehagliches Gefühl bei der Geschichte": Historiker kritisiert WahlterminDer Historiker Peter Oliver Loew kritisiert den Termin der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September, der auf den 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen im Jahr 1939 fällt. Loew, Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts, kritisierte den Wahltag und behauptete, dass er negative Assoziationen hervorrufen könnte, wenn Parteien wie die AfD, die von den Verfassungsschutzbehörden in beiden Ländern als "sicher rechtsextremistisch" eingestuft werden, in Dresden und Erfurt gewinnen.
09:30 "Entscheidende Wahl": Alle relevanten Daten zur sächsischen LandtagswahlEtwa 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen können entscheiden, wer die politische Zukunft des Dresdner Landtags lenken wird. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihren Status als stärkste Partei im Land verlieren. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet die Wahl als "entscheidend". "Es geht um alles."
09:05 Kretschmer wirft "Wahlhysterie" der Ampelkoalition vorAn diesem Wahltag in Sachsen stellt sich die Frage, ob der Ministerpräsident Michael Kretschmer die Siegesserie der CDU im Land fortsetzen wird. In einem Interview mit ntv äußerte er seine Position zur Flüchtlingsfrage, zur Ampelkoalition und zum Ukraine-Konflikt.
08:46 Relevante Daten zu den bevorstehenden Wahlen in ThüringenDer Tag der Entscheidung ist gekommen: Im Herzen Deutschlands wird die künftige Regierung dieses Bundeslandes mit etwa 2,1 Millionen Einwohnern für die nächsten fünf Jahre entschieden. Wird die AfD, angeführt von Spitzenkandidat Björn Höcke, die stärkste Kraft in Thüringen?
08:24 Wie die AfD die Demokratie herausfordern könnteUmfragen deuten darauf hin, dass die AfD bei den bevorstehenden Wahlen in Sachsen und Thüringen beträchtliche Gewinne erzielen könnte. Laut Forschungsergebnissen könnten demokratische Institutionen aufgrund der Expansion der AfD bedroht sein, da der Rechtsstaat nicht so robust sein könnte, wie allgemein angenommen.
Für die aktuelle Thüringen-Regierung, das Rot-Rot-Grün-Bündnis von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), gibt es nach Umfragen keine Mehrheit. Ein mögliches Ergebnis nach der Wahl wäre eine Regierung aus CDU, Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD. In Sachsen ist unklar, ob die vorherige Koalition aus CDU, SPD und Grünen noch eine Mehrheit hat. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke droht, aus dem Sächsischen Landtag auszuschließen. Das gleiche Schicksal könnte die Grünen und FDP in Thüringen ereilen.
In der aktuellen Situation reicht eine Koalition aus CDU, BSW und SPD in Thüringen nicht für eine Mehrheit, was die Einbeziehung der SPD für die Regierungsbildung erfordert.
Trotz schlechter Ergebnisse in Thüringen und Sachsen hat SPD-Chef Lars Klingbeil seine Partei weiterhin hinter Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt.