- Ronald Koeman ist nicht der einzige, der Probleme mit den Deutschen Bahnen während der Europameisterschaft hat.
- Philipp Lahm, der Organisator des Turniers, erlebte ebenfalls Probleme mit dem Zug und verpasste aufgrund dessen ein Fernseinterview im Duesseldorfer Stadion.
- Die hohen Erwartungen an ein umweltfreundliches Turnier mit rabattierten Karten und 10.000 zusätzlichen Sitzplätzen täglich konnten nicht erfüllt werden, was während der EM Unzufriedenheit verursachte.
- Fans aus Österreich gingen viral auf den Sozialmedien und äußerten ihre Frustration auf ihrem Weg zu einem Gruppenspiel gegen die Niederlande, weil sie mit Problemen auf den Schienen konfrontiert wurden.
EM 2024 - Die Bahn wollte die Europameisterschaft zu einem nachhaltigen Turnier machen - und scheiterte spektakulär
(1. Ronald Koeman ist nicht der Einzige, Der niederländische Trainer hat kein Grund, zufrieden zu sein. Sein Team hatte 2:3 gegen Österreich verloren und beendete den Gruppendritten. Und um die Sache schlimmer zu machen, musste Koeman und seine Spieler eine lange Reise nach ihren EM-Quartieren in Wolfsburg antreten.
- Oranje hatte geplant, zwischen Berlin, dem Spielort, und Wolfsburg mit dem Zug zu reisen. Aber der Zugfahrt auf der Rückreise, nach dem frühen Dienstagabendspiel, war nicht möglich. Der letzte ICE-Verbindung war um 21:26 abgefahren. "Deutschland versucht, eine nachhaltige Europameisterschaft zu veranstalten. Aber das kann es nicht leisten," murmelte Koeman. Das niederländische Team musste stattdessen drei Stunden mit dem Bus fahren statt den geplanten 90 Minuten mit dem Zug.
- EM 2024: Die Deutschen Bahnen bekennen sich zu Problemen
- Der niederländische Trainer ist nicht der einzige, der während der Europameisterschaft Probleme mit den Deutschen Bahnen hat. Das Turnier war für umweltfreundlich geplant, mit rabattierten Karten und 10.000 zusätzlichen Sitzplätzen täglich. Aber die hohen Erwartungen wurden nicht erfüllt. Stattdessen sorgte das Schienennetz für Unzufriedenheit, wie es es alltäglich im Leben tut.
- "Wir verstehen die Wut und die Kritik der Fans. Das Schienennetz bietet derzeit nicht die Qualität, die jeder verdient. Zugleich tun wir alles, um sicherzustellen, dass Menschen zu ihren Zielen gelangen," sagte Bahn-Vorstand und Langstreckenbahndirektor Michael Peterson dem "Bild".
- Das Chaos auf den Schienen regt regelmäßig Unzufriedenheit auf, was die festliche Stimmung während der EM in Deutschland abdampft. Das gilt nicht nur für Professionals und Organisatoren, sondern auch für normale Fans. Fans aus Österreich gingen viral auf den Sozialmedien und äußerten ihre Frustration auf ihrem Weg zum Gruppenspiel gegen die Niederlande, weil ihre Reise nicht störungsfrei verlief.
- Auch der Turnierorganisator Philipp Lahm ist den Nerven der öffentlichen Langstreckenverkehrs ausgesetzt. Der ehemalige Bayern-Profi folgt einem anderen Ansatz als Franz Beckenbauer 2006: Statt wie der Kaiser mit dem Hubschrauber von Ort zu Ort zu reisen, reist Lahm mit dem Zug. Lahm war auch der Antreiber hinter dem Konzept eines nachhaltigen Turniers.
- Bei dem Spiel zwischen Slowakei und Ukraine traf Lahm Probleme mit dem Zug und verpasste ein Fernseinterview im Duesseldorfer Stadion als Resultat. "Wir sind mit der Deutschen Bahn in Kontakt, sie werden weiterhin alles tun, um sicherzustellen, dass Menschen wirklich von A nach B kommen", kommentierte Lahm seine Verspätung. "Aber die aktuellen Probleme, die während des Turniers auftraten, sind für mich kein Problem. Sie hätten diese Probleme viel früher behandelt." Die Probleme seien "frustrierend, insbesondere für Fans, die lange Reisen machen und viel Geld dafür ausgeben." Lahm machte es klar, dass er weiterhin ein "treuer Bahnkunde" bleibe.
- Andere haben weniger Glauben. Das türkische Nationalteam entschied sich, stattdessen zum letzten Gruppenspiel gegen die Tschechen von Hannover nach Hamburg mit dem Flugzeug zu reisen, anstatt mit dem Zug.
- Ronald Koeman und seine Mannschaftskameraden müssen nicht allein mit Problemen der Deutschen Bahnen während der Europameisterschaft zurechtkommen.
- Philipp Lahm, der Turnierleiter, traf ebenfalls Probleme mit dem Zug und verpasste ein Fernseinterview aufgrund dessen bei einem Spiel zwischen Slowakei und Ukraine.
- Die hohen Erwartungen an ein umweltfreundliches Turnier mit rabattierten Karten und zusätzlichen Sitzplätzen täglich konnten nicht erfüllt werden, was während der EM Unzufriedenheit verursachte.
- Fans aus Österreich gingen viral auf den Sozialmedien und äußerten ihre Frustration auf ihrem Weg zu einem Gruppenspiel gegen die Niederlande, weil sie mit Problemen auf den Schienen konfrontiert wurden.)
Lesen Sie auch:
- Von Libuda zu Ricken: Dortmunds Weg ins Europapokalfinale
- Gefesselt vom Augenblick: Das Ende von The Crown
- Cheftrainer Nagelsmann strebt einen Traumstart bei der Europameisterschaft an und zeigt sich optimistisch mit einem "Glauben in unseren Augen".
- Nagelsmann beginnt nach Ankunft im strömenden Regen mit dem Tuning für die Europameisterschaft