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Die Auswirkungen der Prämienerhöhungen durch private Versicherer zu mindern

Steigende Gesundheitskosten stellen zahlreiche Individuen vor enorme Herausforderungen
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Die Auswirkungen der Prämienerhöhungen durch private Versicherer zu mindern

Privately Versicherte in Deutschland müssen aufgrund verschiedener Faktoren teils erhebliche Beitragserhöhungen von bis zu 30% hinnehmen. Dazu gehören steigende Leistungsausgaben, die im Durchschnitt um 13,5% gestiegen sind, und die Schwierigkeiten der Versicherer, neue Kunden zu gewinnen, da wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit des privaten Krankenversicherungssystems bestehen.

Etwa zwei Drittel der 8,7 Millionen Vollversicherten können mit einer Erhöhung von 18% rechnen. Einige könnten jedoch bis zu 30% mehr bezahlen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Wechsel innerhalb der Privaten Krankenversicherung

Während die politische Landschaft ungewiss bleibt, können Private Krankenversicherte bereits durch den Wechsel zu einem anderen Tarif ihres Anbieters Geld sparen. Manchmal kann dieselbe Deckung für deutlich weniger Geld durch den Wechsel zu einem anderen Tarif desselben Versicherers erhalten werden. Eine einfache Nachfrage beim Anbieter kann mehrere hundert Euro pro Monat einsparen. Theoretisch sind Versicherer verpflichtet, ihre Kunden über diese Option zu informieren, wenn die Beiträge steigen.

Langjährige Versicherte sollten jedoch nicht aufgrund hoher Beiträge zu einem anderen Versicherer wechseln, da sie ansonsten ihre angesammelten altersbedingten Reserven verlieren könnten, was die neue Police langfristig sehr teuer machen würde.

Glücklicherweise gewährt § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes Versicherten das Recht, innerhalb ihrer eigenen Gesellschaft zu einem gleichwertigen Tarif zu wechseln, ohne ihre altersbedingten Reserven zu verlieren oder eine neue Gesundheitsprüfung zu absolvieren, solange die neuen Vertragsleistungen nicht höher sind.

Jedes Mal, wenn der Versicherer die Beiträge erhöht, muss er die Kunden über günstigere Alternativen informieren. Verbraucherzentralen empfehlen Kunden, ihren Versicherer aufzufordern, Angebote für den Wechsel zu allen geeigneten Tarifen nach § 204 zu unterbreiten. Es gibt jedoch Berichte über Probleme, wenn Versicherte ihr gesetzliches Recht auf Tarifwechsel ausüben.

Günstigere Alternativen

Wenn die Beitragslast immer noch zu hoch ist, können Versicherte zu einem Basistarif innerhalb ihrer eigenen Gesellschaft wechseln. Dieser bietet denselben Leistungsumfang wie die gesetzliche Krankenversicherung und kann die Belastung in Fällen hoher Beitragszahlungen nahezu halbieren. Allerdings muss man sich mit reduzierten Leistungen begnügen. Diese Option steht nur Versicherten zur Verfügung, die seit 2009 privat versichert sind oder vor 2009 Mitglied waren und mindestens 55 Jahre alt sind, eine Rente beziehen oder nach Sozialrecht pflegebedürftig sind. Im Basistarif zahlen Versicherte maximal denselben Beitrag wie die gesetzlichen Krankenkassen (bis zu 1050,53 Euro pro Monat - Versicherte mit Kindern zahlen etwas niedrigere Beiträge).

Alternativ können Those, die sich ihre Beiträge nicht mehr leisten können, zu einem Standardtarif wechseln. Der Versicherte muss seit mindestens zehn Jahren privat versichert sein, mindestens 55 Jahre alt sein und weniger als das aktuelle Jahreseinkommen von 62.100 Euro verdienen oder mindestens 65 Jahre alt sein und eine Rente unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze beziehen. Die durchschnittlichen monatlichen Kosten dafür liegen laut PKV-Verband bei etwa 400 Euro, was etwa die Hälfte des Basistarifs kostet.

Wechsel zu einer anderen Versicherungsgesellschaft

Who wants to switch to another private insurance company can cancel their old contract within two months of receiving the premium increase. However, the insured person must then usually expect a new health check and the loss of any age-related allowances.

Subsidies for Pensioners

Pensioners who are privately or voluntarily insured can receive a contribution subsidy from the statutory pension insurance. However, this must be applied for. The amount depends on the individual pension amount, the general contribution rate of the statutory health insurance and the additional contribution of the own health insurance company.

Returning to Statutory Health Insurance

Some may also want to return to the protection of the statutory health insurance (GKV). However, switching to statutory health insurance is not open to all privately insured persons. Employees who earn less than 56,250 euros (annual earnings limit) can switch back. Those who earn more can reduce their working hours, take a sabbatical, or, if the gross salary is only slightly above the mentioned annual earnings limit, also pay into the company pension scheme. This also reduces the gross salary. Even those who become unemployed can return to the protection of the statutory health insurance.

Self-employed persons have it much harder. The cessation of entrepreneurial activity is required for this. Those who give this up can be insured through their spouse's family insurance or register as unemployed. If the opportunity arises, a switch to an employee relationship should be considered.

However, a return is only possible if the insured person is under 55 years old. For those over 55, this is only permitted if they have been insured by statutory health insurance for at least one day in the last five years. However, there is no way back into statutory health insurance for those who are already retired.

In light of the premium increases, privately insured individuals might consider exploring alternative health insurance policies within their current provider, as stated in Section 204 of the Insurance Contracts Act, to retain their age-related reserves and potentially save money. However, switching to another insurance company could result in a new health check and the loss of accumulated age-related reserves.

Policyholders who are eligible can switch to a basic tariff within their own insurance company, which provides the same level of benefits as statutory health insurance, nearly halving the premium burden in some cases. However, this comes at the cost of reduced benefits.

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