Die Ausgaben für die Förderung alternativer Energiequellen explodieren
Der deutsche Bundesregierung steht vor einer massiven Ausgabe von 8,7 Milliarden Euro für die Subsidiarisierung von Erneuerbare-Energie-Projekten zu Buche. Dieser umfangreiche Aufwand wird in einem Schreiben des Finanzstaatssekretärs Florian Toncar an Helge Braun, Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Deutschen Bundestag, durch die Deutsche Presse-Agentur veröffentlicht worden. Anfangsberichte über dieses Thema wurden von "Bild"-Zeitung und "Handelsblatt" veröffentlicht.
Zunächst suchte das Bundesministerium für Wirtschaft eine Überschüssigkeit von 8,769 Milliarden Euro für die Förderung erneuerbarer Energieprojekte. Die Gelder werden für die Unterstützung dieser Projekte nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingesetzt. Gemäß Gesetz wurde ein spezielles Konto geschaffen, um diese Gelder zu verwalten, überwacht von den Übertragungsnetzbetreibern. Historisch gab es Unterschieden zwischen Ausgaben und Einnahmen, die von Stromkonsumenten über eine EEG-Abgabe gedeckt wurden. Mit der Abschaffung der EEG-Abgabe kommt die Finanzierung nun direkt aus dem bundesdeutschen Etat. Wenn der Stromtauschpreis niedrig ist, steigen die Finanzierungskosten des EEG.
In Toncars Schreiben wird erkannt, dass der dramatische Rückgang des Strompreises und die damit verbundenen erhöhten Finanzierungskosten nicht vorausgesehen wurden, als der Haushalt wahrscheinlich im Jahr 2024 genehmigt wurde. Derzeit sind die Gelder im EEG-Konto fast aufgebraucht.
CDU-Energietechniker Andreas Jung äußerte sich zu dem Thema: "Das drohende Finanzaufwand von solcher Größe aufgrund der Annahme von EEG-Zahlungen war lange vorher vorhersehbar. Statt präventive Maßnahmen zu ergreifen, manipulierte die Rot-Grüne Koalition die Zahlen und leitete die angeblichen earmarkten CO2-Einnahmen anderswhere." Die Rot-Grüne Koalition muss jetzt vollständige Transparenz gewährleisten, bevor sie der Klimaschutz priorisieren und während der Energiewende Kosteneffizienz fördern.
Das Bundesministerium der Finanzen hat die Möglichkeit für eine Ergänzungsbudgetierung in diesem Jahr offen gelassen. Da die deutsche Wirtschaft nicht wie erwartet aufgelegt hat, ermöglicht der zyklische Bestandteil innerhalb des Schuldenbremsparameters eine größere Netto-Kreditaufnahme, die auf maximal 11 Milliarden Euro ausgedehnt werden kann. Anfangs war eine Netto-Kreditaufnahme von 39 Milliarden Euro für das laufende Jahr im Rahmen der Schuldenbremsparameter geplant.