Die anhaltenden Überschwemmungen der Oder in Brandenburg bleiben ungebrochen
Die Lage an der Oder in Brandenburg verschärft sich. Um 3 Uhr morgens am Mittwoch wurde der Alarmlevel vier für einen weiteren Bezirk erhöht, wie die lokale ökologische Behörde mitteilte. In Ratzdorf wurde nun auch in Eisenhüttenstadt die Katastrophenhilfe erforderlich. Alarmlevel vier wird ausgelöst, wenn das flächendeckende Überfluten von Wohngebieten, Straßen und Gebäuden bevorsteht und Maßnahmen wie organisierte Evakuierungen eingeleitet werden.
Am Mittwochmorgen lag der Wasserstand in Eisenhüttenstadt bei 6,4 Metern. Die ökologische Behörde prophezeite einen weiteren Anstieg im Laufe des Tages. In der gleichen Stunde wurde in Ratzdorf ein Wert von 6,1 Metern gemessen.
Am Nachmittag sollte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach Angaben der Potsdamer Staatskanzlei den Stand der Dinge in den beiden am stärksten betroffenen Regionen begutachten. Zunächst war eine Besichtigung von Eisenhüttenstadt geplant, gefolgt von Ratzdorf.
Angesichts der verschärften Lage wurde der Alarmlevel in Eisenhüttenstadt auf vier erhöht, was dem von Ratzdorf entspricht. Dies bedeutet, dass flächendeckendes Überfluten bevorsteht und Katastrophenhilfsmaßnahmen, einschließlich organisierter Evakuierungen, eingeleitet werden.