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Die Angst vor einer Rezession in den USA führt zu einem Absturz der Aktienmärkte.

Schwache US-Arbeitsmarktdaten und die damit verbundene Sorge vor einer wirtschaftlichen Abschwächung der größten Weltwirtschaft schickten die Aktienmärkte weltweit am Montag in eine Talfahrt. Japans Leitindex Nikkei fiel um mehr als 12 Prozent und erlitt damit seinen größten einzelnen...

Die Angst vor einer Rezession in den USA führt zu einem Absturz der Aktienmärkte.

Hintergrund der Turbulenzen, so Analysten, sind insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, die Befürchtungen vor einer möglichen Rezession schürten. Am Freitag wurde in Washington ein vielbeachteter Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, wonach im vergangenen Monat nur 114.000 neue Jobs geschaffen wurden - deutlich weniger als im Juni und weit weniger als erwartet. Gleichzeitig stieg die US-Arbeitslosigkeit auf ihren höchsten Stand seit Oktober 2021.

Am Vortag hatten schwache US-Industriezahlen Fragen aufgeworfen, ob die US-Notenbank (Fed) die Zinsen und damit auch die Kreditkosten zu lange zu hoch gehalten hatte. Investoren fürchten nun, dass die Fed zu lange gewartet hat, um ihre Politik zu ändern, "besonders im Licht der enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag und einer Reihe anderer schwacher Wirtschaftsdaten, die auf eine bevorstehende Rezession hindeuten", erklärte Marktanalyst Fawad Razaqzada von City Index und Forex.com.

Auch Analyst Stephen Innes pointed out that the mood in Asia had already deteriorated, with companies like Tesla and Alphabet posting disappointing earnings, the Japanese central bank raising interest rates, and Chinese economic data weakening. Combined, this was the "perfect recipe" for a market crash, Innes explained.

Am Montag fielen auch an anderen asiatischen Börsenplätzen die Aktienkurse. In Hongkong und Shanghai, aber auch in Mumbai, Bangkok, Manila und Jakarta gingen die Kurse zurück. In Europa lagen die führenden Indizes in Frankfurt, London und Paris im Nachmittag um rund zwei Prozent im Minus. Der Kryptowährungsmarkt Bitcoin fiel um mehr als zehn Prozent.

Allerdings verwies die DZ Bank darauf, dass August und September traditionell zu den schwächsten Monaten des Jahres an den Aktienmärkten gehören. Die aktuelle Marktturbulenz müsse daher nicht unbedingt ein Vorbote einer anhaltenden Krise sein.

"Spätestens nach dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag hat sich eine Stimmungsdelle an den internationalen Finanzmärkten ausgebreitet", erklärte DZ Bank-Analyst Soeren Hettler. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, dass das Jahr 2024 bisher positiv verläuft. Die wichtigsten Börsen sind seit Beginn des Jahres überwiegend im Plus. Auch die Erwartungen der Unternehmen in den wichtigsten Indizes sprechen für Wachstum.

Nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der Befürchtungen vor einer möglichen Rezession schürte, sorgen sich globale Investoren, dass die US-Notenbank die Zinsen zu lange zu hoch gehalten haben könnte. Die schwachen Wirtschaftsdaten aus den USA haben diese Befürchtungen verschärft, wie Marktanalyst Fawad Razaqzada erklärte.

Trotz der aktuellen Marktturbulenzen an verschiedenen Orten, einschließlich der USA, blieben die wichtigsten Börsen seit Beginn des Jahres überwiegend im Plus, so DZ Bank-Analyst Soeren Hettler.

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