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Die Amtszeit des Führers der verbotenen ICE geht zu Ende.

Die Amtszeit des Führers der verbotenen ICE geht zu Ende.

Mit nur noch wenigen Tagen bis zum Abreisedatum ist unklar, ob Mohammed Hadi Mofatteh, der als radikal eingestufte und verbotene Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH), bereits Deutschland verlassen hat. Bis Dienstagnachmittag hatte die Bundespolizei dem Hamburger Ausländeramt keine "Abreisebestätigung" übermittelt, wie ein Sprecher des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Allerdings kann sich die Lage noch verzögern.

Laut der im August beschlossenen Ausweisungsverfügung musste Mofatteh Deutschland bis Mitternacht des 11. September verlassen. Andernfalls droht ihm eine Kostenübernahmepflichtige Abschiebung nach Iran und ein Einreiseverbot nach Deutschland. Das Innenministerium hat zudem eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren angedroht, falls er sich weigert.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser verhängte am 24. Juli ein Verbot gegen das IZH und fünf damit verbundene Organisationen, da es als "bedeutendes iranisches Propagandazentrum in Europa" gilt. Im Rahmen einer bundesweiten Razzia wurden alle Vermögenswerte und Einrichtungen beschlagnahmt. Im Anschluss wurde auch die Blaue Moschee, betrieben vom IZH an der Außenalster in Hamburg, geschlossen.

Laut Aussagen des IZH ist Mofatteh der höchste spirituelle Führer der Schiiten in Europa, ausgenommen Großbritannien. Laut dem Hamburger Verfassungsschutz ist er dem Obersten Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, unterstellt und als dessen Vertreter in Deutschland tätig. "Mofatteh ist ein geschulter Vertreter der aktuellen Regierung in Teheran. Seine Familie ist tief in die staatlich-religiöse Elite Irans verwoben", heißt es in dem jüngsten Verfassungsschutzbericht des Hamburger Landesamtes über ihn. Er ist seit 2018 mit dem IZH verbunden.

Obwohl die Ausweisungsverfügung und das Verbot des IH erlassen wurden, ist unklar, ob Mohammed Hadi Mofatteh, der Leiter des IH, tatsächlich bereits Deutschland verlassen hat. Wenn er sich weigert, der Ausweisungsverfügung nachzukommen, drohen ihm Abschiebung nach Iran und eine mögliche Haftstrafe in Deutschland.

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