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Die Aktien von Oilmultis sind vielversprechend.

Die Aktien von Oilmultis sind vielversprechend.

Kosten, die mit Öl und Heizung zusammenhängen, haben erneut deutlich abgenommen. Dies ist eine positive Entwicklung für Autofahrer und Verbraucher, doch für Ölproduzenten ist es keine gute Nachricht. Allerdings könnte das Schlimmste für sie vorbei sein, denn ihre Aussichten verbessern sich.

Der Preis für ein Fass Brent-Rohöl (159 Liter) fiel im September unter 70 US-Dollar, ein Preis, der seit etwa drei Jahren nicht mehr erreicht wurde. Durch die nun günstigeren Kraftstoffpreise können Autofahrer aufatmen und müssen ihre Ölheizungen zum Beginn der Heizsaison nicht mehr so tief in die Tasche greifen.

Auf den ersten Blick erscheint der niedrige Ölpreis ungewöhnlich. Schließlich hatte OPEC+ geplant, die aktuelle Produktionskürzung im Herbst zu beenden. Doch sie haben sie nun um zwei Monate bis mindestens Dezember verlängert, um die Preise zu stützen. Großer OPEC+-Länder wie Saudi-Arabien und Russland sind stark von Ölexporten abhängig, um ihre Staatshaushalte zu finanzieren und benötigen daher höhere Preise. Weniger Angebot führt normalerweise zu höheren Preisen.

Ein weiterer überraschender Aspekt des niedrigen Ölpreises ist, dass die USA, die die größten Ölreserven der Welt hat, normalerweise einen Preiseinbruch erleben, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt und Überschussproduktion in Lagerstätten fließt. Doch momentan ist das Gegenteil der Fall. Die Lagerbestände sinken, was auf einen Angebotsmangel hindeutet.

Es gibt mehrere Erklärungen für diese ungewöhnliche Entwicklung. Zum einen hat der Einfluss von OPEC in den letzten Jahren abgenommen. Das Kartell produziert jetzt etwa so viel "schwarzes Gold" wie in den frühen 1970er Jahren. although global demand has increased since then, so has supply, particularly from the US, which now exports oil due to fracking technology. Other countries, such as Canada, Brazil, Norway, and Guyana, have also increased their production. Together, they could increase their output by 1.8 million barrels per day by the end of next year, which is more than 1.5 percent of global production. In contrast, demand is growing by only about one percent per year.

Moreover, oil production in Libya could potentially restart, according to Bloomberg News Agency. The country has been divided into two since 2014, with the west and east disputing control of the central bank, which also manages energy revenues. This led to a temporary halt in oil production. If this is resolved, significantly more oil could flood the world market.

Schwache Nachfrage aus China

Allerdings steht diese starke Angebotsseite einer relativ schwachen Nachfrage gegenüber. Im Gegensatz zu den USA, deren Wirtschaft noch floriert, kämpft China seit langem mit wirtschaftlichen Schwächen. China ist nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt.Sinkende Immobilienpreise und fallende Aktienkurse an chinesischen Börsen haben zu bemerkenswerten finanziellen Verlusten bei chinesischen Verbrauchern geführt, was bedeutet, dass sie weniger Geld für den Konsum haben. Weniger Konsum bedeutet auch weniger Nachfrage nach Öl.

Trendwende möglich

Allerdings könnte der Boden für das "schwarze Gold" erreicht sein und die Preise könnten bald wieder steigen. Schließlich hatte die USA geplant, ihre Lagerbestände bei einem Preis von 70 US-Dollar pro Fass aufzufüllen, was in etwa dem aktuellen Preis des WTI-Öls entspricht.

Zusätzlich wird erwartet, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr um mehr als drei Prozent wächst, trotz der Schwäche der chinesischen Wirtschaft. Dies sollte auch zu einer allgemeinen Zunahme der Nachfrage führen. Der Höhepunkt der globalen Ölnachfrage wird seit Jahren vorhergesagt, aber sie ist bisher jährlich gestiegen.

Allerdings ist das zusätzliche Angebot, insbesondere für westliche Ölkonzerne, begrenzt. Durch zunehmende Regulierungen und Verbote haben sie in den letzten Jahren zu wenig in die Suche und Entwicklung neuer Reserven investiert. Einige der Gelder sind in erneuerbare Energien oder an Aktionäre geflossen.

Die großen Ölgesellschaften zahlen hohe Dividenden und kaufen ihre eigenen Aktien in großem Umfang zurück. Das macht sie besonders attraktiv in Zeiten sinkender Zinsen, da Anleihen dann weniger Konkurrenz darstellen. Diese Tendenz wird sich in den kommenden Jahrenprobably nicht ändern. Der Break-even-Punkt für Exxon, Chevron und andere liegt zwischen 40 und 45 US-Dollar pro Fass Öl. Selbst bei dem aktuellen Preisniveau generieren sie noch considerable Gewinne, die sie an ihre Aktionäre ausschütten können.

Die 25.000 Euro-Frage

Die Verteilung größerer Geldsummen, wie 25.000 Euro, auf verschiedene Anlageklassen hängt vom Risikoprofil des Investors ab. Aktien bieten die höchsten langfristigen Renditen, sind aber volatiler als andere Investments. Ein Anteil von 40 bis 60 Prozent erscheint vernünftig, international diversifiziert und in dividendenzahlende Aktien wie Ölgesellschaften investiert. Gold sollte mit fünf bis zehn Prozent zur Risikosicherung gewichtet werden. Flüssige Assets, wie zehn Prozent, sollten auch einbezogen werden, um potenzielle Einstiegschancen während fallender Preise nutzen zu können. Das restliche Kapital kann in Anleihen investiert werden.

Über den Autor: Michael Wittek leitet das Portfolio-Management bei der unabhängigen Vermögensverwaltung Albrecht, Kitta & Co. in Hamburg und ist hier für die Investitionsstrategie verantwortlich.

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich Informationszwecken und richtet sich nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Investmentfonds. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen wurden aus Quellen zusammengetragen, die als zuverlässig erachtet werden. Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen und haftet nicht für Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen.

Trotz der aktuellen niedrigen Ölpreise könnten Investitionsmöglichkeiten in Ölgesellschaften aufgrund ihrer hohen Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe weiterhin attraktiv sein, insbesondere in Zeiten sinkender Zinsen. Der Break-even-Punkt für große Ölkonzerne wie Exxon und Chevron liegt bei etwa 40-45 US-Dollar pro Fass, was bedeutet, dass sie auch bei den aktuellen Preisen noch considerable Gewinne erwirtschaften können. Daher könnte ein Anteil von 40-60% in internationalen dividendenzahlenden Ölaktien ein vernünftiger Teil in einem diversifizierten Investmentportfolio mit einem Risikoprofil von 40-60% sein.

Michael Wittek dient als Portfoliomanager bei der selbständigen Investmentfirma Albrecht, Kitta & Co., die sich in Hamburg befindet, und leitet die Investitionsstrategie innerhalb des Unternehmens.

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