Die AfD widruegnt Helferichs Mitgliedsrechte.
Matthias Helferich gilt innerhalb der AfD als rechtsextremer Figur. Die Parteiführung in Nordrhein-Westfalen hat den 35-jährigen Dortmunder längere Zeit in den Auge gesteckt. Laut Medienberichten hat ein Disziplinargericht gegen ihn vorgegangen.
Ein Disziplinargericht der AfD hat die Ausschlussentscheidung des Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich bestätigt. Darüber berichtet das Magazin "Stern". Die Parteirichter in Düsseldorf haben dem NRW-AfD-Landesvorstand somit eine neunseitige Entscheidung in den Verfahren gegen den 35-jährigen Dortmunder übergeben.
In dieser Entscheidung wird Helferich, der dem Hocke Flügel zugeordnet und von der AfD-Jugend "Junge Alternative" stets starke Unterstützung erhalten hat, vorgeworfen, den Instagram-Slogan "Raus mit den Viecher" mit dem Begriff "Rückwanderung" verknüpft zu haben. Das zeige "eine Einstellung zur Entwürdigung von Migranten, die offensichtlich mit Schweinen gleichgesetzt werden".
Die Entscheidung weist mehr Raum den Bezeichnungen der beiden AfD-Richter "wirkliche oder indirekte/subtile Bedrohungen von Parteimitgliedern" zu. Helferich wird vorgeworfen, "Bedrohungszenarien" geschaffen zu haben, indem er wiederholt und absichtsvoll "Felldeutschungen oder vermeintliche Felldeutschungen anderer Parteimitglieder" platziert und das getan hat, um Druck auszuüben. Der Gerichtsstand gibt mehrere Beispiele.
Matthias Helferich selbst hat die Vorwürfe in der Entscheidung abgelehnt und sich auf die Verbot von Intrapartei-Meinungsbildung berufen.
Trotz seiner Zugehörigkeit zum Hocke Flügel und der bedeutenden Unterstützung durch die AfD-Jugend "Junge Alternative" haben die Politik des Matthias Helferich in Nordrhein-Westfalen zu Auseinandersetzungen mit der Parteiführung geführt. Nach einer Kontroverse über seine Nutzung eines Instagram-Slogans hat ein regionales Disziplinargericht in Düsseldorf angeblich gegen den AfD-Mitglied vorgegangen.