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Die AfD-Fraktion entfernt Maximilian Krah aus der Delegation des EU-Parlaments.

Die Zukunft von Maximilian Krah nimmt eine neue Wendung. Trotz des Triumphs der AfD bei der Europawahl wird er aufgrund seiner umstrittenen Vergangenheit nicht in die Delegation der Partei aufgenommen.

AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah gibt am Sonntag seine Stimme bei der Europawahl ab. Krah war...
AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah gibt am Sonntag seine Stimme bei der Europawahl ab. Krah war zuletzt wegen verharmlosender Aussagen über die SS massiv in die Kritik geraten

Umstrittener Spitzenkandidat für den Posten - Die AfD-Fraktion entfernt Maximilian Krah aus der Delegation des EU-Parlaments.

Maximilian Krah, ein prominenter Politiker der AfD (Alternative für Deutschland), wird nicht Teil der kommenden AfD-Delegation im Europäischen Parlament sein. Die neu gewählten Abgeordneten hielten am Montag eine Sitzung und beschlossen, ihn während der Versammlung auszuschließen. Trotzdem wird Krah Mitglied des neuen EU-Parlaments werden.

Die AfD im Europa besteht aus 15 Politikern, sodass die Delegation nur 14 Mitglieder haben wird, laut aktueller Information. Krah äußerte sich zu seiner Rolle im Vergleich zu den anderen AfD-Abgeordneten: "Von einer parlamentarischen Sicht her sind wir alle auf gleicher Ebene. Es gibt keinen Unterschied; jeder ist gleich... auch in der Hölle." Delegationen im EU-Parlament sind "offizielle Gruppen von Mitgliedern des Europäischen Parlaments, die Beziehungen zu den Parlamenten von Nicht-EU-Staaten, Regionen und Organisationen pflegen und vertiefen."

Krah macht seit langem Schlagzeilen durch seine Beziehungen zu pro-russischen Netzwerken und möglichen Verbindungen zu China. Außerdem wurden kontroverse Aussagen über die SS des NS-Regimes, die Krah betreffen, bekannt, was dazu führte, dass die rechte ID-Fraktion im Europäischen Parlament die AfD vor der Wahl ausschloss.

Alice Weidel und Tino Chrupalla: René Aust leitet die Delegation; Petr Bystron bleibt Mitglied

Die AfD-Führerin Alice Weidel und der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla trafen sich am Montag mit den neu gewählten AfD-Abgeordneten in Berlin, um die zukünftige AfD-Delegation im Europäischen Parlament zu etablieren und die Führung der Gruppe zu bestimmen. Sie diskutierten die Struktur der Gruppe vor den Gesprächen, wobei Weidel optimistisch war: "Ich denke, wir kommen aus hier mit einem sehr guten Ergebnis heraus."

René Aust, der Vizevorsitzende der AfD in Thüringen, wird die zukünftige AfD-Delegation im Europäischen Parlament führen. Diese Entscheidung trafen die neu gewählten AfD-Abgeordneten in Berlin, wie Alice Weidel nach der Konferenz offenbarte. Währenddessen bleibt Petr Bystron, ein umstrittener deutscher Abgeordneter, auch Teil der AfD-Delegation im EU-Parlament, laut Quellen, die während der Konstituierungsversammlung anwesend waren.

Maximilian Krah: "Ich werde laut und erfolgreich für diese Partei im Europäischen Parlament arbeiten"

Während einer Pause in den Gesprächen sprach Krah mit Journalisten über seine Situation, wenn er nicht Teil der Delegation wäre. Er würde dies nicht als ein freundliches Vorgehen sehen, und es würde ihn nicht davon abhalten, passioniert für die Partei im Europäischen Parlament zu arbeiten. Krah sieht sich selbst als Erfolgsgarant unter den jungen Wählern.

Nach der Konferenz veröffentlichte Krah eine Erklärung auf seinem Twitter-Konto. "Das Ergebnis ist, dass ich nicht Teil des nicht assoziierten Mitgliedsklubs bin," sagte er über die Mehrheit der Entscheidung. Nach Krah stimmten acht Abgeordnete gegen ihn, vier waren für ihn, und drei enthielten sich. Eine Motion von Hans Neuhoff, einem Abgeordneten aus Nordrhein-Westfalen, wurde von der Mehrheit gefolgt.

Nach der "Junge Freiheit"-Zeitung hat die Gruppe Krah als jemanden bezeichnet, der für die Partei gekämpft hat, der Partei Schaden zugefügt hat. Krah sieht seine Ausschließung als strategisch falsches Vorgehen der AfD an: "Die Partei sollte nicht erlauben, dass andere bestimmen, wer für sie antreten darf."

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