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Die Absicht, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln, ist in den Daten für 2023 sehr hoch.

Verschiebung des Satzes erreicht zwölf Prozent

Bereitschaft zum Wechsel des Strom- und Gasanbieters im Jahr 2023 höher als je zuvor
Bereitschaft zum Wechsel des Strom- und Gasanbieters im Jahr 2023 höher als je zuvor

Die Absicht, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln, ist in den Daten für 2023 sehr hoch.

Über die letzten zwölf Monate hat in Deutschland eine Rekordzahl an Haushalten ihre Strom- und Gasversorgungsanbieter gewechselt. Die Bundesnetzagentur meldete, dass 6,02 Millionen Haushalte ihren Stromlieferanten gewechselt haben, was einem Wechselquote von zwölf Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl bei acht Prozent. Der Wechsel wird den Kunden eine beträchtliche Geldeinsparung gebracht sein.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, kommentierte, dass sich einige Kunden aufgrund der instabilen Marktbedingungen in 2022 bei ihren Anbietern gehalten hatten, jedoch ein deutlicher Anstieg in der Bereitschaft, im nächsten Jahr einen neuen Anbieter zu wählen festzustellen war. Der Durchschnittseinsparung, die durch den Austritt aus der Grundversorgung erzielt wurde, belief sich auf 202 Euro jährlich nach Angaben der Behörde. Die Gesamteinsparungen pro Vertrag lagen bei 61 Euro.

Der Wandel der Gasversorgungsanbieter erlebte ebenfalls einen Sprung, der in den letzten zwölf Monaten auf einen Rekordwert von 14 Prozent anwuchs. Dadurch wechselten 1,8 Millionen Menschen einen Vertrag. Die jährlichen Einsparungen beim Austritt aus der Grundversorgung betrugen 470 Euro, die Gesamteinsparungen pro Vertrag 210 Euro. Im Vergleich dazu wechselten im Vorjahr nur 1,15 Millionen Haushalte ihren Gasversorgungsanbieter.

Der Durchschnittspreis für Haushaltsstrom lag am 1. April dieses Jahres bei 41,59 Cent pro Kilowattstunde und unterbot alle Verträge um etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahrespreis. Im Gegensatz dazu lag der Durchschnittspreis für Naturgas bei 12,5 Cent im Vergleich zu 14,44 Cent im Vorfahrtjahr.

In Sachen Netzausfällen zeigte sich eine Gesamtsenkung. Insgesamt wurden 204.441 Ausfälle gemeldet. Allerdings stieg die Anzahl von Ausfällen im Gasbereich um etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an, mit rund 28.000 Ausfällen.

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