- Dialog in Kairo über Gaza in Sackgasse geraten
Es scheint, dass wir derzeit in den Friedensgesprächen in Kairo bezüglich des Gaza-Konflikts in einer Pattsituation feststecken. Wie aus Informationen lokaler Sicherheitsquellen hervorgeht, sind die Verhandlungen ins Stocken geraten. Keine der Seiten scheint in ihren Positionen Fortschritte zu machen.
Interessanterweise hat eine israelische Delegation von 13 Mitgliedern, die zuvor eingetroffen war, beschlossen, abzureisen. Ähnlich haben der Qatar-Emir Tamim bin Hamad Al Thani und Hamas-Vertreter, die aus Doha angereist waren, Kairo verlassen.
Eines der Hauptprobleme, das Spannungen verursacht, ist die Möglichkeit, dass israelische Soldaten im Grenzgebiet zu Gaza bleiben, wenn eine Feuerpause vereinbart wird. Die israelischen Behörden verdächtigen, dass Hamas möglicherweise Waffen über diese Grenze schmuggelt. Hamas hingegen fordert die vollständige Abzug der Israelis aus Gaza.
Die schweren Kämpfe am Sonntag zwischen Israel und Hezbollah-Milizen in Libanon haben einen Schatten auf die Friedensgespräche in Kairo geworfen. Allerdings behaupten unsere Sicherheitsquellen, dass diese Kämpfe den Verlauf der Verhandlungen nicht wesentlich verändert haben.
Angesichts der aktuellen Situation scheinen die Chancen auf eine schnelle Lösung gering. Als Vermittler haben die USA, Katar und Ägypten Optimismus bezüglich der "ernsten und konstruktiven" Dialoge geäußert, die während der jüngsten Verhandlungen in Doha stattfanden. Sie haben auch auf einen möglichen "Brückenvorschlag" hingewiesen, um die verbleibenden Differenzen zwischen Israel und Hamas zu überbrücken. Ein fester Zeitplan für die nächste Runde von Diskussionen wurde bisher nicht festgelegt.
Die israelische Delegation, von der oben die Rede war, hat ihre Entscheidung, abzureisen, nach den folgenden Entwicklungen in den Friedensgesprächen bekannt gegeben. Trotz der schweren Kämpfe zwischen Israel und Hezbollah-Milizen in Libanon haben der Qatar-Emir und die Hamas-Vertreter ebenfalls beschlossen, abzureisen, wobei sie die folgenden Verschiebungen in den Verhandlungen zur Kenntnis genommen haben.
