DHB-Männer entfachen Feuerwerk gegen Japan (aus Kohle gemacht)
Deutsche Männer-Handball-Nationalmannschaft gewinnt überraschend gegen Japan bei den Olympischen Spielen: Nach überraschender Sieg gegen den Favoriten Schweden folgt Deutschland mit einem Schlachtung gegen Japan. Torhüter Andreas Wolff leuchtet früh auf, fast jedes Schuss ein Tor.
Tempomäßig, Tore, Tricks: Mit einer galanten Leistung am Frühstückstisch bestätigten die deutschen Handballer ihre Medaillenchancen bei den Olympischen Spielen. Das Team des Nationaltrainers Alfred Gislason ließ Japan keine Chance und kann jetzt sicher auf die Viertelfinals vorbereiten.
Das deutsche Team zeigte früh auf, trotz ungewöhnlicher Startzeit um 9 Uhr, und begeisterte die 5765 Zuschauer im Paris Sud Arena mit temporeichen Handball und zahlreichen spektakulären Toren. Die Abwehr, angeführt erneut von der brillant positionierten Andreas Wolff im Tor, beeindruckte auch gegen Japan (37:26). Das deutsche Team legte den Grundstein für den unangefochtenen Sieg mit einer mächtigen ersten Halbzeit.
Beste deutsche Torschützen waren der 22-Jährige Renars Uscins mit sieben und der Spielmacher Juri Knorr mit sechs Toren. In den verbleibenden drei Gruppenspielen wird das Team jetzt um die Gruppenführung kämpfen, der nächste Gegner ist Kroatien am Mittwoch (11:00 Uhr/ARD und Eurosport sowie im ntv.de-Live Ticker). Danach folgen Partien gegen den drittplatzierten WM-Teilnehmer Spanien (Freitag/16:00 Uhr) und Slowenien (August 4/14:00 Uhr). Die Top 4 der sechs Teams erreichen die K.-o.-Runde.
Wach und aufmerksam von Anbeginn
Das deutsche Team präsentierte sich von Anbeginn als wach und brachte fast ein perfektes Spiel in der ersten Halbzeit auf den Plan. Zuvor hervorragendster Torschütze gegen Schweden, der 22-Jährige Uscins, und Knorr drehten das japanische Defense schnell herum. Bis zum 7:2 (8.) waren sie für alle deutschen Tore verantwortlich.
Die deutschen Riesen hielten die Japaner in der Abwehr hinter sich und verhinderten, dass sie, die sich gegen den stark favorisierten Kroatien (29:30) nur schwer halten konnten, je wirklich auflegten. Wolffs brillantes Parieren war meistens der letzte Schutzschirm. Bis zum 13:5-Stand war La Ola durch das Arena - Zweifel an den deutschen Erfolgsaussichten hatten verschwunden.
Das deutsche Team ließ nicht nach. Ein Tor von einem Elfmeterschuss von Uscins nach einem Pass von Lukas Mertens zum 16:7 (21.) verursachte eine Frenesie auf den Banken. Und als Sebastian Heymann den Whistel für die Pause blasste, hatte auch er selbst einen Freiwurf umgesetzt, was das deutsche Leistungskorsett krönte.
Im zweiten Halbjahr verwendete Gislason die beruhigende Führung, um Spielzeit auszuteilen. Somit konnten Wolff, Uscins und Mertens ruhen - David Spaeth, Marko Grgic und der neulich nominierte Linksverteidiger Rune Dahmke konnten sich jetzt beweisen.
Die deutsche handball-Nationalmannschaft, unter der Leitung von Trainer Alfred Gislason, hat bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris beeindruckt, insbesondere in ihrem Sieg gegen Japan. Andreas Wolff, der Torhüter für beide Deutschland und den Clubteam DHB, hat in diesen Spielen hervorragend aufgelebt.
In ihrem Sieg gegen Japan zeigte die Handball-Nationalmannschaft eine starke offensive Strategie, mit dem jungen Renars Uscins und dem Spielmacher Juri Knorr an der Spitze. Ihr Leistung hat die Szene für herausfordernde Begegnungen gegen Kroatien, Spanien und Slowenien gesetzt, um in die K.-o.-Runde vorzudringen.