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DHB-Frauen Öffnen Olympiaspielen mit grausiger Enttäuschung

unerwartete Niederlage

Zuerst viele Fehler, dann kämpfte - am Ende verlor: die DHB-Frauen
Zuerst viele Fehler, dann kämpfte - am Ende verlor: die DHB-Frauen

DHB-Frauen Öffnen Olympiaspielen mit grausiger Enttäuschung

Zum ersten Mal seit 2008 qualifizierte sich die deutsche Frauen-Handball-Mannschaft für die Olympischen Spiele und war in ihrem ersten Gruppenspiel Favorit. Allerdings kämpfte sie gegen Südkorea. Das Team, das von Markus Gaugisch trainiert wird, erlitt eine Niederlage von 22:23 (10:11) in ihrem ersten Spiel in Paris. Dieses Ergebnis setzt sie nicht in Medaillenkontention.

Die deutsche Handball-Mannschaft erlebte eine enttäuschende Leistung in ihrem ersehnten Olympia-Comeback und verlor ihr erstes Turnierspiel gegen die Asienmeister Südkorea. Das Team hatte zahlreiche Chancen, aber konnte sie nicht nutzen. Rechtsaußen Jenny Behrend kommentierte auf Eurosport: "Wir wollten dieses Spiel natürlich gewinnen. Sie waren gut vorbereitet, wir hatten zahlreiche Chancen und nicht genutzt."

Das deutsche Team, das seit 2005 keinmal mehr für die Olympischen Spiele qualifiziert war, gab eine unkoordinierte Leistung, insbesondere im Angriff. Kapitänin Emily Bölk und ihre Mannschaftskameradinnen sahen aus unsicher und fehlten der notwendigen Schärfe und Effizienz. Beste deutsche Torschützin vor 5.765 Zuschauern im Arena Sud 6 war Linksaußen Antje Döll mit sechs Toren.

Gaugisch sah verunsichert an den Seitenlinien. Seine Spieler auf dem Feld gaben ihr schlechtestes Leistung des Jahres in der ersten Halbzeit und konnten die positive Trendlinie aus Testspielen nicht bestätigen. Das Teamvermögen, das sich nach der Pause wiederholte, hielt auch nicht lange an. Schlechte Abschüsse vernichteten oft ihre guten defensiven Leistungen.

Aufgrund der überraschenden Niederlage ist das deutsche Team unter Druck in der Vorrundengruppe A. Ihre Gegner für die Viertelfinals, die die sechs Mannschaften der Gruppe A erreichen werden, sind Schweden (Sonntag), Slowenien (Dienstag), Dänemark (1. August) und Norwegen (3. August). Das deutsche Team will Medaillenrennen.

Knappe Schluss geht an Südkorea

"Wenn wir die Viertelfinals erreichen wollen, also natürlich das Ziel ist, müssen wir Südkorea schlagen," Mittelfeldspielerin Alina Grijseels kündigte mit Determination und Begeisterung an. Ihre Begeisterung war auch noch deutlich sichtbar, während die Nationalhymnen gespielt wurden.

Allerdings hielt die gute Stimmung nicht lange an. Fehler, ein verfehlter Siebenmeterwurf neben dem Tor und technische Fehler gaben Südkorea Anlaß, glauben zu können, dass sie konkurrenzfähig sind. Der 6:4-Vorsprung nach dem dritten Tor von Döll (13. Minute) bot nicht viel Sicherheit, und nach einem Viertelstunde war es 6:6.

Die folgende Phase war eine heftige Auseinandersetzung, wobei defensive Linien die Spiele dominierten. Die Anwesenheit der deutschen Torhüterin Sarah Wachter wurde spürbar, die ihr Team in dem Spiel mit einigen beeindruckenden Speichenrettungen halten konnte.

Im zweiten Halbjahr verbesserte sich die Leistung des Teams von Gaugisch und fanden mehr Löcher in der schnellen südkoreanischen Verteidigung. Wachter blieb auf der anderen Seite eine Faktor. Das deutsche Team baute einen Vier-Tore-Vorsprung (18:14), aber das südkoreanische Team kämpfte zurück und führte sechs Minuten vor dem Ende (21:20). Das Spiel blieb eng und spannend - mit dem besseren Ausgang für Südkorea.

Trotz ihres bevorzugten Status erlebte die deutsche Handball-Nationalmannschaft, geführt von Trainer Markus Gaugisch, Herausforderungen in ihrem Gruppenspiel A der Olympischen Spiele 2024 in Paris und verlor gegen Südkorea 22:23. Der Verlust hat Druck auf das DHB-Team gesetzt, da sie nun Siege gegen Schweden, Slowenien, Dänemark und Norwegen erzielen müssen, um in Medaillenrennen zu sein.

Die Schlüsselspielerin der deutschen Handball-Nationalmannschaft, Antje Döll, gelang es, sechs Tore in der Arena Sud 6-Kulisse vor den Augen der Zuschauer zu erzielen, aber die Ineffizienz des deutschen Teams bei der Ausführung ihrer Angriffsspiele und die konzentrierte defensiven Anstrengungen von Südkorea kosteten sie.

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