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DHB-Frauen bedrohen die ganze große olympische Umgestaltung

Dritter Schalldämpfer im vierten Spiel

DHB-Frauen bedrohen die ganze große olympische Umgestaltung

Der Sensationserfolg bleibt aus. Deutschlands Frauen-Handballerinnen kämpfen gegen Dänemark auf Augenhöhe, verlieren aber am Ende und ihr Ticket für das Olympiquartelfinale ist weiterhin ungewiss.

Die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft hat gegen Medaillenanwärter Dänemark eine Überraschung verpasst und muss weiter um den Einzug ins Olympiquartelfinale kämpfen. Unter der Leitung von Trainer Markus Gaugisch unterlag das Team dem Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft 2019 mit 27:28 (12:15) und geht mit einer Bilanz von 2:6 in ihr letztes Gruppenspiel gegen die Titelverteidigerinnen aus Norwegen am Samstag.

Um direkt ins K.o.-Runde zu kommen, muss die deutsche Mannschaft unter den ersten Vier landen. Als Viertplatzierte würde sie voraussichtlich auf den Turnierfavoriten Frankreich in der Runde der letzten Acht treffen.

Die Niederlage gegen Dänemark war die dritte Pleite der deutschen Mannschaft in vier Spielen bei diesen Olympischen Spielen, nachdem sie zuvor gegen Südkorea und Schweden verloren hatte. Bisher konnte sie nur gegen Slowenien gewinnen. Vor rund 5.700 Zuschauern war Jenny Behrend mit sechs Toren die beste deutsche Torschützin.

Ideenlos in der Offensive

Gaugisch hatte seine Spielerinnen aufgefordert, an ihre Leistung gegen Slowenien anzuknüpfen. "Wenn wir gut sein wollen, müssen wir gegen eine große Mannschaft gewinnen. Das haben wir noch nicht geschafft", sagte der 50-Jährige. Und die deutsche Mannschaft startete gut, insbesondere in der Defensive, wo sie viele Ballgewinne erzielte. Ihr 9:7-Vorsprung nach 15 Minuten war verdient.

Allerdings hatte die deutsche Offensive Schwierigkeiten, Lücken in der dänischen Abwehr zu finden, und fehlte es an Kreativität. Auch aus dem Rückraum wurde nicht genügend Druck aufgebaut. Zudem hatte die deutsche Torhüterin Katharina Filter zunächst keine Paraden zu verbuchen. Die Favoriten drehten das Spiel mit einer 4:0-Serie. Auch die Einwechslung von Sarah Wachter für Filter brachte keine Verbesserung.

Dänemark war nicht in Bestform, aber die deutsche Offensive war zu ungenau und lies zu viele Chancen liegen. Filter machte dann eine Reihe von Paraden, was Jenny Behrend die Führung (20:19) ermöglichte. Der Überraschungserfolg schien greifbar, aber Deutschland verschenkte die Führung durch zu viele Fehler und lies Dänemark mit 21:25 davonziehen. Die Favoriten hielten ihren Vorsprung, trotz des never-say-die-Geistes der deutschen Mannschaft. Behrend hatte in der Schlusssekunde noch eine Chance zum Ausgleich, doch ihr Abschluss wurde vom dänischen Torhüter gehalten.

Trotz eines starken Starts und einer vielversprechenden Defensive hatte die deutsche Handballmannschaft gegen Dänemark Schwierigkeiten, ihre Angriffe effektiv umzusetzen, was zu einem Mangel an Kreativität und Torchancen führte. Am Ende resultierte eine knappe 27-28-Niederlage, die ihre Chancen auf das Olympiquartelfinale weiter erschwert.

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