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DFB-Unterstützer Zverev imitiert Nagelsmanns Taktik

Vorrücken in die nächste Phase

Es läuft gut für Zverev in Halle.
Es läuft gut für Zverev in Halle.

DFB-Unterstützer Zverev imitiert Nagelsmanns Taktik

Football: Freude für die DFB-Mannschaft, danach Rausch von Tennis-Star Alexander Zverev. In Halle/Westfalen sichert sich Zverev den Einzug ins Viertelfinale. Jan-Lennard Struff startet auch das Turnier auf hohem Niveau.

Football-Fan Alexander Zverev hatte zwei hervorragende Gründe zum Feiern in der Abendstunde. Neben dem zweiten Euro-Cup-Sieg Deutschlands gegen Ungarn gab es den Tennis-Meister mit den Goldmedaillen, Zverev, den Durchmarsch ins Viertelfinale des Terra Wortmann Opens in Halle sicherte sich. Zverev schlug den Italiener Lorenzo Sonego mit 6:4, 7:6 (7:5) in der Achtelfinalpartie im OWL Arena. Nächstes Opponent Zverevs? Der Franzose Arthur Fils, der Dominik Koepfer mit 6:3, 6:4 besiegt hat.

Jan-Lennard Struff begann das Turnier solid. Der 34-Jährige, der Lieblingsgetränk der Warsteiner trinkt, gewinnt seinen ersten Einsatz gegen den Italiener Luciano Darderi mit 6:7 (2:7), 7:5, 7:6 (12:10) nach 2 Stunden und 31 Minuten. Struff beendete die Partie mit seinem zehnten Matchball. Struff trifft am Donnerstag auf den Griechen Stefanos Tsitsipas, der den deutschen Profi Henri Squire in der ersten Runde ausgeschaltet hat.

Es gab etwas Aufregung bei der Terminplanung von Zverevs Begegnung mit Sonego parallel zur deutschen Fußball-Begegnung früher. Selbst Zverev selbst hatte Überraschungen bei der Turnierplanung. "Das war definitiv nicht mein Wunsch", sagte Zverev nach seinem Erstrundensieg gegen Oscar Otte. "Ich glaube, das war nicht klug von der Turnierleitung", sagte der Weltrang-Dritte, der auch ein Fußballfan ist. "Wäre ich nicht gespielt, hätte ich kein Tennis-Match, sondern Fußball gesehen." Die Organisatoren erklärten die Terminplanung teilweise, weil sie Zverev genügend Zeit zum Erholen geben wollten.

Zverev atmen leichter, wegen DFB-Mannschaft

Aufgrund der längeren Dauer der Spiele am Donnerstag war Zverevs Begegnung gegen Sonego erst um 19:00 Uhr angesetzt. Zverev sah den ersten Teil des deutschen Spiels auf TV. Etwa 1000 Zuschauer blieben trotz des Zverev-Matches auf dem Public Viewing, während der OWL Arena im Schatten stand. Als Ilkay Gündogan den 2:0-Treffer erzielte, hörten die Cheers der deutschen Fans auf dem Platz. Zverev lachte, weil alles in fernem Stuttgart gut lief.

Und Zverev machte schnell Arbeit von Sonego. Zverev brach den Dienst direkt zu Beginn und beendete den ersten Satz in 47 Minuten. Im zweiten Satz steigerte Sonego sein Spiel und führte 3:0 in der Tiebreak. Aber Zverev blieb kalt und gewann.

Struff hatte sich in der Vergangenheit an den ATP-Turnier in Stuttgart mit einem Magen-Darm-Problem auseinandergesetzt und musste aufgeben. Die Folgen waren noch spürbar, als er gegen Darderi antrat. Struff bewegte sich nicht so gut und machte viele unbeabsichtigte Fehler im ersten Satz. Nachdem er den ersten Satz verloren hatte, pfeilte Struff auf und glich aus. Im entscheidenden Satz war Struff ein Break zurück, aber kämpfte zurück und gewann. "Ich habe hinter mir schwierige Tage gehabt, die Vorbereitung war nicht leicht", sagte Struff. "Ich hoffe, ich kann gut wieder aufholen und ein solides Spiel gegen Tsitsipas morgen abliefern."

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