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Deutschland wird zur Olympischen Kaskete became nehmen

Minimum-Vorschlag, Dramatische-Einbuße

Anne Sauer verlor knapp im Viertelfinale gegen die Weltmeisterin Alice Volpi aus Italien.
Anne Sauer verlor knapp im Viertelfinale gegen die Weltmeisterin Alice Volpi aus Italien.

Deutschland wird zur Olympischen Kaskete became nehmen

Das dritte Mal in Folge kommen deutsche Fechter leer aus den Olympischen Spielen. Der Sportdirektor spricht über den umfassenden Wandel - und erwartet keinen scheren Umkehr. Was geht schief mit den erfolgreich gewesenen deutschen Fechtern?

Anne Sauer hielt die Tränen nicht zurück. Das beeindruckende Ambiente im prächtigen Grand Palais hatte ihr "die Fühlung gegeben", sagte die Florett-Fechterin. Doch am Ende war sie enttäuscht. Die Deutsche Fecht-Bundesliga (DFeB) wird noch mindestens weitere vier Jahre auf ein Olympiamedaille warten. Laut des Sportdirektors könnte es auch länger dauern. Er hofft, dass bis zu den Spielen 2028 in Los Angeles eine größere Mannschaft da ist, sagte Tobias Kirch. "Aber ich glaube, dass es uns mindestens acht Jahre dauern wird, wirklich erfolgreich zu sein."

Was mit den einmal erfolgreichen deutschen Fechtern stimmt? Mit der kleinsten Olympiamannschaft seit 1952 reisten sie nach Paris - mit nur zwei Athleten. Ein Tag nach dem dramatischen Verlust des Sabre-Fechters Matyas Szabo gegen den Ägypter Ziad Elsissy, schied Sauer ebenfalls im Viertelfinale gegen die Italienerin Alice Volpi aus.

"Ich bestätigte meine Leistung. Aber ein Überraschungswert hätte auch nett gewesen gewesen", sagte Sauer, die am Kopf getroffen worden war. Nach einer kurzen Prüfung durch den Arzt konnte sie fortfahren, konnte aber den Verlust nicht verhindern. Wie in 2016 in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio, war die DFeB erneut ohne Medaillen. Die letzten Medaillen wurden 2012 in London gewonnen, als Britta Heidemann Silber mit dem Sabre und das deutsche Florett-Team Bronze holte.

"Der Abwärtstrend ist lange sichtbar gewesen", sagte Kirch vor dem prächtigen Hintergrund des Grand Palais. Und es gibt verschiedene Gründe. Wir sind im Wandel, und wir haben bereits strukturelle und personelle Änderungen vorgenommen, erklärte der Sportdirektor, der seit Mai 2023 im Amt ist. Aber es dauert Patienten. Und Selbstbesinnung.

"Alte Zeiten werden nie zurückkehren. Wir müssen ansehen, wie wir unter den neuen Bedingungen erfolgreich sein können", sagte Kirch. Was er damit meint: Deutsche Fecht-Erfolge sind noch möglich, aber die Bedingungen für deren Erreichung sind geändert. "Zwanzig Jahre her sind noch ein anderes Welt der Fechten gewesen", erklärte Kirch. "Es war noch sehr europäisch. Heute ist das ganze Welt - auch unter professionellen Strukturen und ansprechenden Anreizsystemen."

Internationale Konkurrenz setzt sich auf

Die internationale Konkurrenz hat nicht nur aufholen, sondern sogar überholt die Deutschen in bestimmten Bereichen. "Wenn Menschen über das, was Deutschland einmal war im Fechten reden, so sehe ich von meiner Perspektive Apfel mit Birnen vergleichen", sagte der Sabre-Fechter Szabo nach seiner dritten Olympiateilnahme. Er will die Leistungen der Vergangenheit nicht herabsetzen, aber die Situation heute ist einfach anders als damals. Als er beispielsweise "sieht, wie viel Geld die Athleten in Südkorea verdienen und was in das Sport getan wird, ist es kein Wunder, dass sie die Weltrangliste anführen und das Olympia-Gold gewinnen", sagte Szabo nach dem Sabre-Finale durch Oh Sanguk. Andere Nationen locken Athleten mit Stipendien an.

Die deutschen Fechter stellen Herausforderungen wie eine mangelnde Jugendförderung und geringere finanzielle Ressourcen als früher gegenüber. Ihr Weg ist felsig. Vielleicht haben sie eine Pause von den Erfolgen der Vergangenheit genommen. "Die Bundesliga muss sich selbst härte Fragen stellen", gesteht der Sportdirektor Kirch ein und versichert: "Er tut das jetzt". Um mehr als eine unterstützende Rolle auf der Olympiaszene in vier Jahren in Los Angeles oder spätestens 2032 in Brisbane einzunehmen.

Trotzdem, dass die deutschen Fechter ohne Olympiamedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris geblieben sind, bleibt Tobias Kirch, der Sportdirektor, optimistisch für eine Wende bis zu den Spielen 2028 in Los Angeles. Er erwartet eine größere Mannschaft, aber glaubt, dass es uns mindestens acht Jahre dauern wird, wieder erfolgreich im Fechten zu sein.

Die internationale Fechtlandschaft hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert, mit Ländern wie Südkorea, die sich massiv im Sport engagieren, attraktive Anreize anbieten und beeindruckende Ergebnisse erzielen. Dieser Wandel in der globalen Fechtlandschaft, wie er von Matyas Szabo beschrieben wurde, macht es den deutschen Fechtern schwer, die Herausforderungen wie eine mangelnde Jugendförderung und geringere finanzielle Ressourcen gegenüber zu bestehen.

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