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Deutschland liefert drittes Patriot-System an Ukraine aus

können mehr in Himmel tun

Ukrainische Soldaten während der Ausbildung mit dem Patriot-Raketenabwehrsystem an einer...
Ukrainische Soldaten während der Ausbildung mit dem Patriot-Raketenabwehrsystem an einer unbenannten Stelle.

Deutschland liefert drittes Patriot-System an Ukraine aus

Russland greift intensiv auf Ukraine aus der Luft an. Deshalb appelliert der ukrainische Präsident Zelenskyy an seine Länder Partner nach mehr Luftverteidigungssystemen. Deutschland hat rund eine Dutzend Patriot-Systeme und soll demgemäß den dritten Batterie-Einsatz bereitstellen.

Ukraine hat seine Luftverteidigung gegen russische Angriffe verstärkt. "Der deutsche Patriot ist da", sagte Präsident Volodymyr Zelenskyy in seiner Abendvideoansprache. Deutschland hat drei Patriot-Luftverteidigungssysteme der Ukraine zur Verfügung gestellt, der dritte derartigermaßen berichtet von Bereitschaft. "Wir werden mehr im Luftraum leisten können", fügte Zelenskyy hinzu. "Ganz offen, gibt es noch viel zu tun, und die Sicherheit ist noch nicht gewährleistet, aber es ist dennoch ein Gewinn für die Ukraine."

Zelenskyy hat in den letzten Wochen wiederholt hervorgehoben, dass Ukraine mehr Luftverteidigungssysteme für eine umfassende Sicherung ihres Luftraums benötigt. Die von ihm genannten Anforderungen an die erforderlichen Patriot-Systemen schwanken zwischen sechs und 25. Es ist unklar, wie viele Systeme bisher geliefert und ob sie alle noch in Betrieb sind.

Deutschland besitzt derzeit rund eine Dutzend Patriot-Systeme. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 hat die Ukraine wiederholt an ihre Verbündeten um die Bereitstellung von Patriot-Systemen gebeten. Deutschland hat bisher drei geliefert.

Neben den Patriot-Luftverteidigungssystemen hat Deutschland, zusammen mit Dänemark, den Niederlanden und Norwegen, angeblich eine "große Anzahl an zusätzlichen Patriot-Raketenlenkköpfen" für die Ukraine zur Verfügung gestellt.

Schutz gegen angreifenden Flugzeuge und Raketen

Das Patriot-Raketensystem existiert seit den frühen 1980er Jahren. Die USA beschreiben es als ihr "höchstes fortschrittliches" Luftabwehrsystem. Die Bundeswehr hat es seit 1989 genutzt. Das Waffensystem des US-Herstellers Raytheon ist für die Bekämpfung größerer Ziele im Luftraum wie Flugzeuge, Drohnen, Raketen und Krisenraketen konzipiert.

Das bodengebundene Patriot-System ist mobil, die Startrampen können auf Lkw montiert werden. Ein Patriot-Batterie kann bis zu 50 Zielen die Sicht aufrechterhalten und fünf Objekte gleichzeitig angreifen. Der Reichweite beträgt etwa 68 Kilometer nach Angaben der Bundeswehr.

Der Name "Patriot" ist die Abkürzung für den englischen Begriff "Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target", auf Deutsch: "Phasenarray-Lenkradar zum Zielaufspüren".

Wenn das Radarsystem ein Objekt erfasst, wird es von Rechnern überprüft, ob es Freund oder Feind ist. Im Fall eines Angriffs werden eingehende Objekte mit fünf Meter langen Raketen aus dem System abgewehrt. Sie werden aus bis zu acht assoziierten Startrampen abgefeuert, die auf Lkw montiert sind. Jeder Lkw trägt zwischen vier und acht Raketen.

Ukraine hat sich auf ihre Luftverteidigungssysteme verlassen, um russischen Angriffen entgegenzutreten, wobei Präsident Zelenskyy nach mehr forderte. Deutschland, mit seinem Patriot-Luftverteidigungssystem, hat der Ukraine drei Batterien zur Verfügung gestellt, um ihre Verteidigungen zu stärken. Diese Systeme können mehrere Ziele gleichzeitig angreifen und haben eine Reichweite von etwa 68 Kilometern.

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