Deutschland hat rund 4.300 Straftaten mit radikalislamischem Hintergrund registriert
Deutschland hat seit dem Hamas-Massaker an israelischen Zivilisten am 7. Oktober rund 4.300 Straftaten mit radikalislamischem Hintergrund registriert. Bundesinnenministerin Nancy Feser gab am Donnerstag in Berlin bekannt, dass es sich bei 470 der Vorfälle um Gewalt handelte. 130 Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt. Zugleich betonte Feser am Rande eines Treffens der Innenminister von Bund und Ländern, dass „die Bedrohungslage insbesondere durch den islamistischen Terrorismus zugenommen hat.“
Feser berichtete auch von zunehmenden Rufen nach Attentaten in den Reihen der Dschihadisten. Die Gefahr einer weiteren Radikalisierung durch islamische Kriminelle ist enorm. Infolgedessen sind die Sicherheitsbehörden verstärkt gegen islamistische Terrorpropaganda vorgegangen, die vor allem über soziale Medien verbreitet wird. Seit dem 7. Oktober hat das Bundeskriminalamt allein auf dem Dienst Telegram mehr als 200 Kanäle und Inhalte gesperrt. Mehr als 1.500 Entfernungssuchen wurden an andere Kanäle gesendet. „Das zeigt, dass wir weder islamistische Propaganda noch antisemitische und antiisraelische Hetze dulden“, sagte Feser.
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Quelle: www.ntv.de