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Deutschland bleibt Silber in der dramatischen Schießerei

Der niederländische Torwart war zu stark.
Der niederländische Torwart war zu stark.

Deutschland bleibt Silber in der dramatischen Schießerei

Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft holt Olympiasilber. In einem dramatischen Shootout nach der regulären Spielzeit entscheidet sich das Finale in Paris zugunsten der Niederlande. Die Deutschen werden kurz vor ihrem großen Ziel brutal gestoppt.

Drama im Shootout, der Kampf um Gold geht verloren: Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft wurde im packenden Finale der Olympischen Spiele brutal kurz vor ihrem großen Ziel gestoppt. Die Weltmeister unterlagen den Niederlanden im Penalty Shootout mit 1:3 und mussten sich damit mit Silber begnügen. In London hatte Deutschland vor 12 Jahren den Titel geholt - in Paris scheiterte die DHB-Mannschaft knapp und musste sich mit Silber zufriedengeben.

1:1 (0:0) stand es nach 60 intensiven Minuten. Thies Prinz (50.) glich für die DHB-Auswahl aus, nachdem Thierry Brinkman (46.) die Niederlande in Führung gebracht hatte. Im Shootout parierte Jean-Paul Danneberg zwei Schüsse, doch nur Justus Weigand traf für die deutsche Mannschaft.

Die Hoffnungen auf das fünfte deutsche Olympiagold nach 1972, 1992, 2008 und 2012 wurden damit zunichte gemacht. Trotzdem kehrt Deutschland mit einer Medaille nach Hause zurück, nachdem es bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio nur den vierten Platz belegt hatte.

Orange zeigt stärkere Nerven

Die erste Medaille seit Bronze bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio war für die DHB-Auswahl bereits mit dem Finaleinzug in Paris sicher, doch Kapitän Mats Grambusch und Co. hatten sich von Beginn an das maximale Ziel gesetzt. "Silber fühlt sich unglaublich gut an, aber wir wollten Gold", sagte der 31-Jährige. Deutschland hatte seine hohen Ambitionen bereits mit sechs Siegen aus sieben Spielen unterstrichen, darunter ein Sieg gegen die Niederlande in der Vorrunde (1:0).

Vor Bundeskanzler Olaf Scholz und DOSB-Präsident Thomas Weikert, die zu den etwa 15.000 Zuschauern gehörten, präsentierte sich die Mannschaft von Nationaltrainer André Henning von Beginn an in den Zwei-gegen-eins-Duellen. Es entwickelte sich ein intensives Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Teams wenig anboten.

Deutschland fand wenige Lücken, Christopher Rühr übernahm schließlich die Initiative. Der Stürmer wurde jedoch gefoult, und der folgende Penalty Corner brachte kein Tor für die DHB-Mannschaft (25.).

Auch nach der Pause neutralisierten sich die Teams lange Zeit gegenseitig, Danneberg zeigte sich zunächst wachsam im Tor. Auf der anderen Seite scheiterte Niklas Wellen am niederländischen Torwart Pirmin Blaak (42.). So blieb es lange Zeit torlos, dann ging die Niederlande in Führung. Prinz brachte die DHB-Mannschaft mit einem gut platzierten Schuss nach einem scheinbar missglückten Penalty Corner zurück ins Spiel - doch im Shootout zeigte Orange stärkere Nerven.

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