Deutsche Unternehmen in China berichten immer wieder von einem intensiven Preiswettbewerb
In der Umfrage bekannten sich rund 61% der Untersuchten-Unternehmen, dass Preiskonkurrenz in China ihr aktuelles Hauptproblem ist. Eine ähnliche Anzahl von 51% benennt schwache Nachfrage als bedeutenden Punkt, während ungefähr 37% auf geopolitische Konflikte hinwiesen, ihre größte Sorge.
Rund ein Fünftel der befragten Unternehmen gehören der Automobilbranche an, mit China als weltweit größtem Automarkt und zugleich dem größten Markt für Elektrofahrzeuge. Viele lokale Marken kämpfen um Kunden, aber die Nachfrage ist in den letzten Monaten merklich gesunken, was zu einer brutalen Preiskonkurrenz geführt hat.
Maximilian Butek, der Geschäftsführer von AHK China, äußerte Kritik an den von der EU-Kommission angekündigten Zolltarifen auf chinesisch hergestellte Elektrofahrzeuge. Laut ihm fördern Tarife keine Konkurrenz in der Automobilindustrie, sondern Investitionen in die EU-Wettbewerbsfähigkeit wären besser. Es heißt, deutsche Automobilhersteller seien stark an der chinesischen Märkten abhängig.
Letzte Woche offenbarte die EU-Kommission Pläne, höhere Zölle auf chinesisch hergestellte Elektrofahrzeuge aufzubringen. Der Grund für diesen Schritt wird darauf begründet, dass chinesische Hersteller ausgedehnte Subsidien erhalten, europäischen Herstellern Nachteile bereiten. Brüssel hat Beijing jedoch eine vorläufige Entscheidung erteilt: Verhandlungen mit chinesischen Behörden und Unternehmen finden vorher statt, und die neuen Zölle sollen ab dem Beginn von Juli in Kraft treten.
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