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Deutsche Ermittler haben den illegalen Darknet-Markt Kingdom Market geschlossen.

Deutsche Ermittler haben einen illegalen Darknet-Markt mit mehr als 42.000 kriminellen Produkten, darunter Drogen und Malware, geschlossen. In einer international koordinierten Aktion haben das Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Wiesbaden die Serverinfrastruktur...

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Deutsche Ermittler haben den illegalen Darknet-Markt Kingdom Market geschlossen.

Der Marktplatz, der über das sogenannte Tor-Netzwerk und andere verschlüsselte Wege im Internet erreichbar ist, ist seit mindestens März 2021 vor allem für den Drogenhandel aktiv. Den Ermittlern zufolge wurden dort auch Malware, gefälschte Dokumente und kriminelle Dienste angeboten. Zahlungen erfolgen über Kryptowährungen wie Bitcoin. Der Plattformbetreiber erhält eine Bearbeitungsprovision.

Das BKA und die Generalstaatsanwaltschaft erklärten in den Ermittlungen, sie kooperierten mit Strafverfolgungsbehörden in den USA, der Schweiz, der Ukraine und Moldawien. Zuletzt wurden auf dem „Königreichsmarkt“ mehr als 42.000 Produkte verkauft, davon kamen 3.600 aus Deutschland. Dort sind Hunderte Verkäuferkonten und Zehntausende Kundenkonten registriert.

Die Ermittlungen gegen den Verantwortlichen für den sogenannten illegalen Dark-Web-Markt dauern noch an. Ihnen wurde der kommerzielle Betrieb einer kriminellen Handelsplattform im Internet und der illegale Handel mit Drogen vorgeworfen. Eine Auswertung der bei dem am Samstag begonnenen Einsatz beschlagnahmten Server ist noch nicht abgeschlossen.

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Quelle: www.stern.de

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