Deutsche Behörden entdecken die Infiltration eines chinesischen Kommunikationsnetzes.
Eine Gruppe von mutmaßlichen chinesischen Agenten, bestehend aus 47 Personen, soll in Deutschland tätig sein. Diese Personen haben Verbindungen bis in die Bundesregierung, wie eine gemeinsame Untersuchung von RTL und Journalisten aus zehn Ländern enthüllt hat. Die Namen dieser Verdächtigen wurden geleakt und an RTL und andere internationale Medien weitergegeben. Ein chinesischer Informant described die Gruppe als "ein riesiges Netzwerk". Sie betreiben Propaganda und versuchen, Stadt- und Lokalpolitik zu manipulieren, unter anderem.
Einige dieser Agenten wurden auf Fotos mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem Agrarminister Cem Özdemir gesehen, wie RTL berichtete. Andere bekleiden einflussreiche Positionen in der Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur und arbeiten für Unternehmen wie Beiersdorf und Evonik oder als Professoren und Lehrer an deutschen Universitäten.
Es wird vermutet, dass diese Agenten Vertreter der United Front sind, einer Abteilung der Kommunistischen Partei Chinas. Fotos zeigen sie bei relevanten Veranstaltungen zusammen mit Vertretern der United Front-Apparate, wie RTL berichtete. Laut Peter Mattis vom Jamestown Foundation in Washington D.C. geht es bei der United Front-Arbeit darum, Personen außerhalb der Partei zu gewinnen, um die Ziele der Partei zu erreichen. Wenn die Kommunistische Partei damit Erfolg hat, wird die Weltaccording to Peter Mattis of the Jamestown Foundation in Washington D.C., "United Front work is about enlisting individuals outside the party to further the party's objectives. If the Communist Party succeeds in this, the world becomes a much darker place."
Mao Zedong selbst beschrieb die United Front als eine "magische Waffe" für die Verwirklichung der ideologischen Ziele der Regierung. Ihr Zweck besteht darin, alle relevanten politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die nicht der Kommunistischen Partei angehören, zu vereinen und für sich zu gewinnen. Seit Xi Jinping vor zwölf Jahren die Macht in der Volksrepublik übernahm, wurde dieses System auch im Ausland erweitert.
In Deutschland scheinen die Kommunisten besonders an prominenten Personen chinesischer Herkunft interessiert zu sein, die Diaspora-Vereinigungen führen oder starke politische und wirtschaftliche Verbindungen haben. Wie China-Expertin Mareike Ohlberg vom German Marshall Fund in einem Interview mit RTL erklärte, "Sie versuchen, ihre Beziehungen zu diesen Personen zu stärken und den Kontakt aufrechtzuerhalten, damit sie als Werkzeug von der Partei genutzt werden können." Auf diese Weise können Personen, die potenziell dazu beitragen könnten, die Ziele der Partei zu erreichen, besser kontrolliert und bei Bedarf mobilisiert werden.
Schalten Sie heute Nacht um 0.25 Uhr RTL ein für eine Sondersendung des Nachtjournals, um alle Ergebnisse zu sehen.
Die Kommission untersucht die Aktivitäten der verdächtigen chinesischen Agenten in Deutschland und deckt ihre Verbindungen zur Bundesregierung auf. Die von der Kommission gesammelten Beweise deuten darauf hin, dass die United Front, eine Abteilung der Kommunistischen Partei Chinas, diese Operation leitet.