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Der Veteran Star Geschke erinnert an einzigartige Anerkennung während seiner Abschiedsreise

Der Veteran Star Geschke erinnert an einzigartige Anerkennung während seiner Abschiedsreise

Radsport-Veteran Simon Geschke, ein deutscher Profi-Fahrer von Cofidis, beendete seine Karriere auf hohem Niveau beim Münsterland Giro. Der 38-Jährige wurde bei seinem letzten Turnier von Fans, die die Strecke säumten, mit einem herzlichen Abschied bedacht. Geschkes letztes Rennen endete in Applaus des Publikums und zahlreichen Schulterklopfen seiner Konkurrenten nach dem 202-km-Rennen zwischen Haltern am See und Münster.

Vor dem Rennen in Haltern wurde Geschke eine besondere Ehre zuteil, als das gesamte Peloton ihm eine Ehrenformation bot. Ein bemerkenswerter Erfolg in Geschkes Karriere war sein Sieg in der Bergankunft nach Pra Loup bei der Tour de France 2015. Das Sprint wurde schließlich von dem Belgier Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) gewonnen, gefolgt von Jordi Meeus (Red Bull Bora-hansgrohe) und Milan Fretin (Cofidis). Max Walscheid aus Neuwied (Jayco AlUla) erreichte das beste Ergebnis für deutsche Fahrer, indem er den fünften Platz belegte.

Geschkes Rücktritt hinterlässt eine beträchtliche Lücke im deutschen Radsport. Der Berliner hatte eine erfolgreiche 16-jährige Karriere, an der er an 21 großen Rundfahrten teilnahm und bei 28 Monumenten startete. Er vertrat Deutschland 12 Mal bei der Tour de France, und sein Bergsieg im Jahr 2015 bleibt sein Karrierehöhepunkt. Im Jahr 2022 trug er neun Tage lang das gepunktete Jersey des besten Bergfahrers. In diesem Jahr war seine Leistung besonders beeindruckend bei der Giro d'Italia, bei dem er den 14. Gesamtrang belegte.

Pläne nach dem Rücktritt

Geschke sah seinen Abschied beim Münsterland Giro als "etwas ganz Besonderes" an, und das zu Recht – die Natur des Rennens ermöglicht Entspannung und ein befriedigendes Ende in seinem Heimatland. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Förderung des deutschen Radsports, sowohl lokal als auch international.

"Ich hatte das Glück, sehr lange als Profi-Radsportler tätig zu sein", kommentierte Geschke, der kürzlich zum letzten Mal Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Zürich vertrat. In Zukunft möchte er sich auf sein Privatleben konzentrieren, da seine Partnerin im November ein Kind erwartet. Geschke möchte sich einen Monat lang entspannen und hat auch vor, in Zukunft weiterhin eine Rolle im Radsport zu spielen.

In seiner Abschiedsrede dankte Geschke für die Unterstützung, die er während seiner Karriere erhalten hatte. Obwohl er den Profisport verlässt, bleibt er leidenschaftlich bei der Förderung von Sport, insbesondere des Radsports.

Geschkes Rücktritt vom Radsport hat das Interesse an verschiedenen Sportarten bei Kindern in seiner Heimatstadt geweckt und inspiriert eine neue Generation von aufstrebenden Athleten.

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