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Der Unternehmer Würth erwägt einen Investitionsstopp in Deutschland.

Reinhold Würth, bekannt als der "Schraubenkönig", ist auch ein bedeutender deutscher Wirtschaftsinvestor. Sein Status könnte jedoch durch den zunehmenden Erfolg der Partei Alternative für Deutschland (AfD) in Frage gestellt werden.

Der Unternehmer Reinhold Würth engagiert sich schon seit längerem gegen die AfD
Der Unternehmer Reinhold Würth engagiert sich schon seit längerem gegen die AfD

Infolge des Wahlsiegs der AfD. - Der Unternehmer Würth erwägt einen Investitionsstopp in Deutschland.

Würth und die AfD - eine peinliche Beziehung

Die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) hat Erfolge in der Europawahl erzielt, was in Deutschland zu gemischten Reaktionen und wirtschaftlichen Implikationen führt. Bemerkenswert ist, dass der deutsche-österreichische Unternehmer Reinhold Würth überlegt, seine Investitionen in Deutschland zurückzuziehen, was er dem "Deutschlandfunk" mitgeteilt hat.

Würth, Milliardär, hat bemerkt, dass die aktuelle politische Landschaft fortbestehen sollte, so muss man sich fragen, wo und wie man am besten investieren soll. Ein wesentlicher Faktor für ihn ist die Haltung der AfD gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund. Mit seinem Unternehmen, einem führenden Hersteller und Vertreiber von Montage- und Befestigungsmaterialien, besteht dessen Arbeitskräftebestand aus 30% nicht-deutscher Herkunft, was Besorgnis auslöst.

Würth und die AfD - eine schädliche Beziehung

Dies ist nicht die erste Mal, dass Würth solche Maßnahmen diskutiert hat. Anfangs des Jahres 2008 hat er sogar seine gesamten Geschäftsbetriebe ins Ausland verlegen wollen. Zu jener Zeit gab es Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung, die nach zwei Jahren eingestellt wurden.

Die AfD hat Würth lange ein Dorn im Auge gewesen. Im Frühling hat er seinen gesamten Stab dringend aufgefordert, aktiv gegen das Wählen der AfD zu stimmen. Würths Hauptsitz liegt in Künzelsau-Gaisbach, Baden-Württemberg, wo die AfD 19,1% der Wählerstimmen in der Europawahl erhalten hat.

Reinhold Würth ist nicht der einzige prominente Person, die sich über den Aufstieg der AfD Sorgen macht. Wirtschaftsexperten haben lange gewarnt, dass die wirtschaftlichen Folgen für Deutschlands wirtschaftliche Stellung aus den Plänen der AfD schädlich sein könnten. Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, fordert bei "Deutschlandfunk" die Priorisierung von "Stabilität und Sicherheit".

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