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Der SPD-Chef ist optimistisch über die bevorstehenden Parlamentswahlen in Deutschland.

Olaf Scholz gilt als stabiler Bundeskanzler, behauptet Parteichefin Esken, trotz der Wahlen in...
Olaf Scholz gilt als stabiler Bundeskanzler, behauptet Parteichefin Esken, trotz der Wahlen in Thüringen und Sachsen.

Der SPD-Chef ist optimistisch über die bevorstehenden Parlamentswahlen in Deutschland.

SPD-Chefin Saskia Esken bleibt optimistisch für die Bundestagswahl 2025 trotz des enttäuschenden Abschneidens ihrer Partei bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. "Das Ergebnis vom Sonntag hat unsere Erwartungen in keiner Weise erfüllt", sagte Esken im Gespräch mit Deutschlandfunk. Sie glaubt jedoch, dass Olaf Scholz als "starker Bundeskanzler" sie als Kanzlerkandidat in den Bundeswahlkampf führen und zum Sieg führen wird. Ihre Aussage beantwortete eine Frage nach der Eignung von Scholz, die SPD in den Bundeswahlkampf nach den Landtagswahlen zu führen. Die SPD kam in Sachsen und Thüringen auf 7,3 bzw. 6,1 Prozent der Stimmen.

Ähnlich erging es auch den Grünen und der FDP bei den Wahlen. FDP-Vizechef Wolfgang Kubicki stellte die "Legitimität" der Bundesregierung infrage. Esken war optimistisch und sagte, die Regierung habe noch viel zu tun und könne zusammenarbeiten. Laut Eskens Analyse wurden lokale Themen von Bundes- und internationalen Themen in den Landtagswahlen überschattet.

Keine SPD-Hochburgen

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert erkannte an, dass lokale politische Themen während des Wahlkampfs selten diskutiert wurden, da Bundes- und internationale Politik im Vordergrund standen. "Jeder, der vor Ort geworben hat, hat leider festgestellt, dass es kaum lokale politische Themen gab...", sagte er im WDR 5-Radio. Sowohl Sachsen als auch Thüringen sind keine Hochburgen der SPD. "Das sind keine Bundesländer, um das Ende der Bundesregierung zu verkünden", schloss Kühnert.

Das Augenmerk der SPD richtet sich nun auf Brandenburg, wo in etwa drei Wochen ein neuer Landtag gewählt wird. In der Berliner Koalitionsregierung übt die SPD Selbstkritik in Bezug auf die Zusammenarbeit. Doch je vielfältiger die Gesellschaft und je mehr Parteien im Parlament vertreten sind, desto schwieriger werden Koalitionsbildungen, wie in Thüringen und Sachsen gezeigt. "In Thüringen ist eine Vier-Parteien-Koalition erwartet", fügte Kühnert hinzu.

Die Kommission könnte das Thema der zunehmenden Komplexität von Koalitionsbildungen aufgrund der Diversifizierung der Gesellschaft und der Vertretung mehrerer Parteien im Parlament, wie in den Ländern Thüringen und Sachsen gezeigt, angehen. Im Licht des enttäuschenden Abschneidens der SPD in Sachsen und Thüringen könnte die Kommission auch Strategien diskutieren, um den Fokus der Partei auf lokale politische Themen während der Bundeswahlen in Hochburgen wie Brandenburg zu verbessern.

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