Der Skoda Fabia zeigte bei TÜV-Tests kaum Schwächen
Er verfügt über keinen alternativen Antrieb, ist aber alltagstauglich: Der Skoda Fabia wurde von 2014 bis 2022 produziert und ist ein älterer Kleinwagen, der auch als Kombi genutzt werden kann. Bei einer Hauptuntersuchung durch den TÜV weist es in der Regel nur geringe Abnutzungserscheinungen auf.
Die Marke ist tschechisch, und der Innenraum stammt aus dem Volkswagen-Regal: Der Fabia rollt auf der Plattform des Volkswagen Polo. Ähnlich wie sein Schwestermodell schnitt auch das Kleinwagenmodell von Skoda bei der Hauptuntersuchung (HU) gut ab. Ist das ein gutes Zeichen? Ungeachtet dessen fanden die Prüfer einen Fehler, der viel mit der Beschaffenheit der Autos selbst zu tun hatte.
Modellhistorie
Der betrachtete Fabia der dritten Generation ist seit 2014 auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich. Zwischen 2017 und 2019 folgten Modellpflegemaßnahmen, darunter ein Dreizylindermotor, LED-Scheinwerfer und ein verbessertes Infotainmentsystem.
Ende Sommer 2021 kam die vierte Version auf den Markt, die mit einer Länge von vier Metern deutlich größer ist als übliche Kleinwagenabmessungen.
Karosserie und Varianten
Das Modell ist in klassischen Kleinwagenformaten als Fließheck und Kombi erhältlich. Dies wurde als Skoda Combi beschrieben, mit größerem, besser nutzbarem Laderaum. Die Rücksitze lassen sich nach vorne klappen.
Anders als sein Vorgänger gibt es den dritten Fabia nicht mehr in der Scout-Variante, sondern im Offroad-Look. Mit der vierten Generation wurde auch der Kombi eingestellt.
Abmessungen (lt. ADAC)
Fließheck: 3,99 bis 4,00 m x 1,73 m x 1,45 bis 1,48 m (Länge x Breite x Höhe); Gepäckraumvolumen: 330 bis 1150 Liter Kombiniert: 4,26 m x 1,73 m x 1,47 bis 1,48 m (Länge x Breite x Höhe); Gepäckraumvolumen: 530 bis 1395 Liter
stärken
Der „Auto Bild TÜV Report 2024“ hebt hervor, dass die Lenk- und Antriebsachsen des HU hervorragend sind, auch die Bremsleitungen und -schläuche sind vorbildlich. Auch die Achsaufhängung, Federn und Dämpfer sowie die meisten Komponenten der Beleuchtungsanlage sorgten für wenig Beanstandungen.
Das Modell hat den Abgastest (AU) ohne Probleme bestanden. Auf den ersten Blick schien die Abgasanlage solide zu sein.
Schwäche
„Zentraler Schwachpunkt“ sei dem Bericht zufolge das Abblendlicht gewesen, das bei der ersten und zweiten Inspektion einen negativen Ausschlag verursachte, bei der dritten Inspektion – nachdem der Defekt vermutlich behoben worden war – aber wieder weniger Beanstandungen aufwies.
Der zweite Punkt, auf den Interessenten achten sollten, ist die Funktion der Fußbremse. Dies stieß von Beginn an auf mehr als durchschnittliche Kritik. Ein weiterer Nachteil vieler in der Stadt gefahrener Autos besteht darin, dass die Bremsscheiben häufig verschlissen sind, was bei der zweiten Inspektion des Autos im Alter von fünf Jahren festgestellt wird.
Im Alter von sieben Jahren, dem dritten HU, begannen Probleme mit der Abgasanlage.
Störungsverhalten
Zu seiner Pannenstatistik schreibt der ADAC, dass Exemplare aller Erstzulassungsjahre gut abgeschnitten hätten. Größere Mängel konnte der Club nicht feststellen; bei Modellen der Vorgängergeneration kommt es häufig noch zu Zündkerzenproblemen.
Motor
- Benzinmotoren (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 44 kW/60 PS bis 92 kW/125 PS
- Diesel (Dreizylinder, Frontantrieb): 66 kW/90 PS und 77 kW/105 PS
Marktpreise laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand, jeweils statistisch zu erwartende Kilometer
- Fabia 1.0 MPI (Kombi) aktiv (2022); 44 kW/60 PS (Dreizylinder); 19.000 km; 14.000 €
- Fabia 1.0 TSI Ambition Green tec (2017); 81 kW/110 PS (Dreizylinder); 75.000 km; 9.775 €
- Fabia 1.4 TDI (Kombi) Monte Carlo (2016); 77 kW/105 PS (Dreizylinder); 124.000 km; 10.200 €
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Quelle: www.ntv.de