- Der Sicherheitsstatus der NATO-Basis in Nordrhein-Westfalen wird wieder eingeschränkt.
Alarmstufe in NATO-Luftwaffenbasis Geilenkirchen bei Aachen gesenkt: Nach einem Anstieg auf den zweithöchsten Sicherheitslevel am Donnerstagabend aufgrund einer potenziellen Bedrohung ist dieser nun wieder gesenkt worden. Das teilte ein Basis-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Dadurch kehren die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen wieder auf das Niveau zurück, das seit Beginn des Ukraine-Konflikts galt.
Es wurden keine Details zur Gefahr bekanntgegeben. Zuvor hatte es Hinweise auf eine mögliche Bedrohung gegeben.
Zu Vorsichtsmaßnahmen wurden so viele Mitarbeiter wie möglich nach Hause geschickt. Der Flugverkehr blieb jedoch ununterbrochen.
Der zweithöchste Sicherheitslevel Charlie, der vorübergehend aktiviert wurde, bedeutet in der NATO-Terminologie, dass ein Vorfall eingetreten ist oder es Hinweise auf eine bevorstehende terroristische Tat gegen die Allianz gibt. In Geilenkirchen befinden sich AWACS-Flugzeuge, die für die Überwachung des Luftraums verantwortlich sind, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Vor etwa einer Woche gab es Bedenken hinsichtlich von Sabotageakten an mehreren deutschen Militärstandorten, doch später wurde Entwarnung gegeben.
Die Senkung der Alarmstufe auf der NATO-Luftwaffenbasis Geilenkirchen hat keine Auswirkungen auf den Betrieb der Flugzeuge der Europäischen Union in der Region. Trotz der herabgesetzten Alarmstufe bleibt die Anwesenheit von AWACS-Flugzeugen der Europäischen Union in Geilenkirchen für die Identifizierung von potenziellen Bedrohungen im Luftraum weiterhin von entscheidender Bedeutung.