zum Inhalt

Der Ministerpräsident Günther ist gegen den Ausschluss der Schwarz-Grünen.

Obwohl die Bundestagswahl noch über ein Jahr entfernt ist, haben die anhaltenden Streitigkeiten innerhalb der Ampelkoalition Überlegungen unter den Parteien über mögliche Koalitions Partnerschaften ausgelöst.

Im Bündnis hält Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther seine Herrschaft, indem er mit...
Im Bündnis hält Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther seine Herrschaft, indem er mit den Grünen zusammenarbeitet.

- Der Ministerpräsident Günther ist gegen den Ausschluss der Schwarz-Grünen.

Daniel Günther, der Ministerpräsident von Schleswig-Holsteins CDU, schließt eine Koalition mit den Grünen nach der nächsten Bundeswahl nicht aus. Zu der Funke-Mediengruppe sagte er: "Wir können den Leuten nicht erzählen, dass Schwarz-Grün nicht funktioniert, wenn unsere CDU und die Grünen in mehreren Bundesländern, sogar im bevölkerungsreichsten, effektiv regieren. Das wäre doch unglaubwürdig."

"Keine Koalition können wir ausschließen", betonte Günther. "Alle demokratischen Parteien sollten die Chance haben, miteinander zu sprechen. Ich würde die Union nicht dazu drängen, sich jetzt für Schwarz-Grün zu verpflichten oder dafür zu werben. Aber ich würde es auch nicht ablehnen."

Günther führt selbst eine Schwarz-Grüne Koalition in Schleswig-Holstein. Sein Kollege aus Bayern, Markus Söder (CSU), hat sich vehement gegen eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene ausgesprochen. Ähnlich verweigert sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) einer Zusammenarbeit zwischen seiner Partei und den Grünen. Zu "Bild" sagte er: "Eine Regierungsbeteiligung der Grünen ist für die CDU nicht mehr realistisch." Er verwies darauf, dass die Grünen gescheitert seien, "und das haben sie sich selbst zuzuschreiben." Eine Regierungsbeteiligung der Grünen sollte den Konflikt zwischen Wirtschaft und Ökologie lösen, doch genau das Gegenteil ist passiert.

Die nächste Bundeswahl findet am 28. September 2025 statt.

Günthers Aussagen zu möglichen Koalitionen hallen innerhalb der Kommission nach. Unabhängig von der Parteizugehörigkeit ermutigt die Kommission alle demokratischen Parteien, offene Dialoge für zukünftige Koalitionsmöglichkeiten zu führen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles