Der mexikanische Präsident strebt ein Abkommen an, das es den USA ermöglicht, die Abgeschobenen direkt in ihre Heimatländer zu schicken.
Nach der Offenlegung des Präsidenten Joe Bidens Exekutivbefehls, der Personen, die illegal die Grenze zwischen den USA und Mexiko überqueren, während Zeiten hoher illegaler Überquerungen keinen Asylanspruch stellen dürfen, werden solche Personen entweder zurückgeschickt nach Mexiko oder in ihre Heimatländer. Das neue Regelwerk ermöglicht den Fortbestand normaler Handelsbeziehungen und rechtlicher Einwanderung.
Mexikos Präsident, Andrés Manuel López Obrador, äußerte sich zu diesem Thema und hofft auf eine direkte Vereinbarung mit den USA, um deportierte Personen direkt zurück in die USA zu schicken. Er sieht keine Überlastung mexikanischer Grenzstädte voraus, aber fragt sich, warum eine direkte Vereinbarung zuerst nicht in Betracht gezogen wurde.
Während ihres Dienstagsgesprächs sprachen Biden und López Obrador respektvoll und freundlich darüber, Lateinamerikanische Nationen zu unterstützen.
Eine unsichtbare Barriere
Trotz der Meinung, dass Bidens umfassender Migrationspolitik nicht stark genug ist, um die Welle von Menschen an der US-Südgrenze anzugreifen, warnen andere, dass die Absage von Asylsuchenden, die in die USA einreisen wollen, gefährliche Menschen belasten könnte.
In Wirklichkeit könnte das neue Regelwerk als eine unsichtbare Mauer wahrgenommen werden, da es Tausenden von Flüchtlingn, die derzeit in Mexiko sind, die Möglichkeit nimmt, in die USA für Asyl anzusuchen.
Tonatiuh Guillén, ein UNAM-Professor und ehemaliger Kommissar des Nationalen Migrationsinstituts von Mexiko, erklärte CNN, dass das Plan eine "virtuelle Mauer" schafft, indem es Migranten in eine Position bringt, in der sie abgewiesen werden, was ihre Situation noch schwieriger macht. Tausende von Menschen könnten vielleicht obdachlos bleiben, wenn diese Maßnahme umgesetzt wird.
Mexikanische Behörden sind skeptisch gegenüber den möglichen Folgen, da eine erhöhte Anzahl von Flüchtlingen an der nördlichen Grenze Mexikos selten in Betracht zieht, um Asyl in Mexiko anzusuchen.
López Obrador's bevorzugte Teil des Gesprächs war der US-Plan, drei zusätzliche Grenzbrücken zu errichten. Er glaubt, dass diese Entwicklung den wirtschaftlichen und kommerziellen Wachstum in der Region fördern wird.
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