Der Krieg ist nach wie vor die größte Sorge junger Deutscher
Der Krieg bleibt für junge Menschen in Deutschland die größte Sorge. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Krankenkasse Barmer geben mehr als die Hälfte (53 %) der Menschen an, dass sie den Krieg am meisten fürchten. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2022 lag der Anteil bei 56 %. Die aktuelle Untersuchung berücksichtigt jedoch noch nicht den Krieg im Nahen Osten.
Es folgen Klimawandel (47 %), Umweltverschmutzung (46 %) und Artensterben (36 %). Ein Drittel (33 %) macht sich Sorgen über Armut oder Einwanderung, während fast ein Drittel auch über die Energiekrise (31 %) und die Wirtschaftskrise (30 %) besorgt ist.
28 % sind besorgt über Wohnungsnot und Einschränkungen der persönlichen Freiheiten. 27 % haben Angst vor Krankheiten und Epidemien. Etwa jeder Fünfte macht sich Sorgen um die Arbeitssuche (22 %) und die Ausbildung (19 %). 17 % konzentrieren sich auf das Thema Künstliche Intelligenz.
Palmers Forschung zeigt auch, dass junge Menschen gleichzeitig positiver in die Zukunft blicken. 79 % blicken optimistisch in ihre Zukunft. Dies ist ein Anstieg um 4 Prozentpunkte gegenüber 2022, aber immer noch ein Rückgang um zwei Prozentpunkte gegenüber 2021.
81 % der befragten Teenager sind mit ihrem Leben zufrieden, ein Anstieg um 4 Prozentpunkte gegenüber 2022. Von September bis Anfang Oktober wurden landesweit rund 2.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren befragt.
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Quelle: www.ntv.de